Sehenswürdigkeiten in Hannover
Sehenswerte Bauten und touristische Attraktionen in Hannover.
Kröpcke
Die Kröpcke ist das Zentrum Hannovers, an dieser Kreuzung kreuzen sich 5 Straßen, die heute die Fußgängerzone Hannovers bilden. Auf dem Platz stand früher das Café Kröpcke, ein gusseiserner Pavillon aus dem Jahr 1869. Der Pavillon wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und der Nachfolgebau musste dem Bau der U-Bahn-Station weichen. Das heutige Café stammt aus dem Jahr 1976. Die Kröpcke-Uhr wurde ursprünglich 1885 erbaut, heute steht auf dem Platz ein Nachbau der historischen Uhr von 1977. Die Kröpcke-Uhr ist der bekannteste Treffpunkt Hannovers. Der U-Bahnhof Kröpcke ist der wichtigste Verkehrsknotenpunkt der Stadt.
Georgstraße, 30159 Hannover
Hauptbahnhof Hannover
Der Neorenaissance-Bahnhof des Architekten Hubert Oswald Stier wurde 1879 eröffnet. Der alte Bahnhof aus dem Jahr 1847 blockierte den Stadtverkehr und es wurde beschlossen, die Gleise auf 4,50 m über dem Straßenniveau anzuheben, damit der Stadtverkehr unter ihm hindurchfahren kann Spuren. Der Hauptbahnhof Hannover ist ein Durchgangsbahnhof mit 12 Bahnsteigen. Ein unterirdischer Einkaufspass verbindet den Hauptbahnhof mit dem Kröpke. Vor dem Bahnhofsgebäude steht ein Reiterstandbild von Ernst August I.
Ernst-August-Platz, 30159 Hannover
Aegidienkirche
Die Aegidienkirche ist eine Kriegsruine, die an die Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs erinnert. 1347 wurde mit dem Bau der Aegidienkirche begonnen. Sie war eine der drei mittelalterlichen Kirchen in der Altstadt von Hannover. Die Kirche wurde 1943 durch Bomben zerstört, Turm und Außenmauern blieben stehen, das Kirchenschiff brannte ab. Die leer stehende Kirche ohne Dach dient seither als Mahnmal für Kriegsopfer. Im Turmstumpf befindet sich eine Glocke aus der Partnerstadt Hiroshima, die jedes Jahr am Tag der Atombombenexplosion (6. August) geläutet wird.
Aegidienkirchhof 1, 30159 Hannover
Welfenschloss
Das Welfenschloss in Hannover ist ein Bauwerk des Architekten Christian Heinrich Tramm. Das Schloss wurde 1866 für Georg V. als Sommerresidenz erbaut. Im selben Jahr verlor das Königreich Hannover den Krieg gegen Preußen und wurde aufgelöst. An der Südfassade des Schlosses befinden sich 4 Figuren aus der Geschichte der Welfen, die bekannteste ist Heinrich der Löwe. Nördlich des Schlosses befindet sich der Landschaftspark Welfengarten. 1879 übernahm die Leibniz Universität das Gebäude, seitdem wird es von der Universität Hannover genutzt. Die Skulptur des niedersächsischen Pferdes steht vor dem Welfenschloss. Das Sachsenross ist das Wappentier Niedersachsens.
Welfengarten 1, 30167 Hannover
Oper Hannover
Das spätklassizistische Königliche Hoftheater wurde 1852 nach Plänen des Hofbaumeisters Friedrich Laves erbaut. 1918 wurde das Theater in „Opernhaus“ umbenannt. 1943 wurde das Bauwerk von Bomben getroffen und brannte aus. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Opernhaus Hannover wieder aufgebaut und 1950 wiedereröffnet. Seit 1970 heißt das Gebäude Niedersächsisches Staatstheater Hannover. Die Oper liegt ganz in der Nähe des Kröpke und steht auf dem Opernplatz.
Opernpl. 1, 30159 Hannover
Leineschloss
Das klassizistische Leineschloss, in dem heute der niedersächsische Landtag residiert, war bis 1866 das Schloss der Könige von Hannover. Hier wurde um 1637 die erste Burg errichtet, die später erweitert wurde. Das heutige Erscheinungsbild des Gebäudes geht auf den Architekten Georg Ludwig Friedrich Laves zurück, der das Leineschloss zwischen 1816 und 1844 umbaute. Nach dem preußischen Sieg über Hannover 1866 diente das Gebäude als Landesverwaltung und kaiserliche Residenz. Beim Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Plenarsaal in das Gebäude integriert und wird seither als Parlamentsgebäude genutzt.
Hannah-Arendt-Platz 1, 30159 Hannover
Bahlsen
Die Firma Bahlsen wurde 1889 als Hannoversche Cakesfabrik gegründet. Da die Deutschen damals noch kein Englisch konnten, wurden aus “Cakes” Keks. Der Firmensitz befindet sich in einem Jugendstilgebäude im Stadtteil List. An der Fassade prangt das Markenzeichen von Bahlsen, der „Goldene Leibnitzer Butterkeks“, der von zwei Brezelmännern getragen wird. 2013 wurde der goldene Leibniz-Keks vom Krümelmonster entführt, aber gegen Keks wieder freigelassen. Geniale PR-Aktion oder brutales Verbrechen? Auf jeden Fall ist der goldene Keks seitdem eine Sehenswürdigkeit von Hannover.
Podbielskistraße 11, 30163 Hannover
Linden-Nord
Hannover ist hip in der Limmerstraße, hier findest du Cafés, die du im Rest der Stadt nicht gefunden hast. Wer nicht in Linden war, bekommt einen falschen Eindruck von Hannover, hier ist die Stadt urban und lebendig. Linden-Nord liegt im Westen der Innenstadt und wird im Osten und Norden von den beiden Flüssen Ihme und Leine begrenzt. Das Zentrum von Linden-Nord liegt zwischen den beiden oberirdischen U-Bahn-Stationen Am Küchengarten und Ungerstraße.
Limmerstraße 50, 30451 Hannover
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