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Die Viktoriafälle

Victoria Falls

Die Victoriafälle sind die bekannteste Touristenattraktion in Sambia. Die Wasserfälle liegen auf der Grenze zwischen den Staaten Sambia und Simbabwe. Die Victoriafälle sind ein weltberühmtes Naturwunder und gehören zum UNESCO-Weltnaturerbe. Mit einer Breite von rund 1,7 Kilometern ist er der größte Wasserfall der Welt. Der bis zu 300 m aufsteigende Nebel, erzeugt grandiose Regenbögen.

Der tosende Wasserfall wird vom Sambesi gespeist, einem der größte Flüsse Afrikas. Die Victoriafälle haben hier über tausende von Jahren ein Tal in den Basalt geschnitten. Die Basaltformationen liegen hier zickzackförmig unter der Erde. Die Victoriafälle sind je nach Ausrichtung der Basaltformation entweder sehr breit oder sehr schmal. Der Sambesi durchschneidet gerade eine Ost-West Schicht, dadurch sind die Wasserfälle sehr breit. Vor den Fällen ist der Sambesi ein breiter Fluss, hinter den Fällen rauscht das Wasser durch eine enge Schlucht.

Mosi oa Tunya

Der Name “Victoria Falls” stammt vom schottischen Afrika-Forscher David Livingstone, der die Wasserfälle 1855 als erster Europäer entdeckte. Er benannte das Naturwunder nach seiner damaligen Königin Victoria. Die einheimische Bevölkerung nennt den Wasserfall “Mosi oa Tunya” (donnernder Rauch).

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Victoria Falls Bridge

Die Victoria Falls Bridge überspannt den Sambesi und verbindet die beiden Länder Sambia und Simbabwe. Die 198 m lange Brücke hat daher auf beiden Seiten Grenzstationen. Die Brücke wurde von der britischen Kolonialregierung geplant. Sie war Teil einer geplanten Eisenbahnstrecke von Kapstadt nach Kairo. Die Victoria Falls Bridge wurde 1905 eröffnet. Sie ist eine Bogenbrücke aus Stahlfachwerk, das in England produziert wurde und in Einzelteilen nach Afrika transportiert wurde. Neben der Bahnstrecke gibt es eine Fahrbahn und einen Fußweg.

Der Sambesi

Der Sambesi ist mit einer Länge von rund 2.600 Kilometern der viertlängste Fluss Afrikas. Die Quelle des Flusses befindet sich im Norden von Sambia, an der Grenze zum Kongo. Der Sambesi mündet in Mosambik in den Indischen Ozean. Der Fluss ist die Grenze zwischen Sambia und Simbabwe, er fließt auch durch Angola, Namibia, Botswana und Mosambik. Der Sambesi ist der wichtigste Fluss im Süden Afrikas.

Livingstone

Die Stadt Livingstone in Sambia ist das Tor zu den Victoriafällen. Der Ort liegt etwa 10 Kilometer nördlich der Wasserfälle. Die Stadt wurde nach David Livingstone benannt und 1904 zum Bau der Victoria Falls Bridge gegründet. In Livingstone gibt es einen Flughafen und das Livingstone Museum. Die Stadt hat rund 150.000 Einwohner und ist deutlich größer als die Stadt Victoria Falls im Nachbarland Simbabwe. Victoria Falls zählt etwa 50.000 Einwohner, liegt dafür aber direkt an den Wasserfällen. Wenn man die Victoriafälle besucht, sollte man die Aussichtspunkte auf beiden Seiten der Grenze aufsuchen. Livingstone liegt auf einer Höhe von 920 m über dem Meer. Die Entfernung zur Hauptstadt Lusaka beträgt rund 380 Kilometer Luftlinie.

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