Alte Handelsbörse
Text und Fotos © Martin Gotsmann
Der Naschmarkt ist ein kleiner Platz hinter dem Alten Rathaus auf dem früher Obst verkauft wurde. Am Nordende des schmalen Platzes steht die Alte Börse. Die frühbarocke Kaufmannsbörse wird heute als repräsentativer Veranstaltungssaal genutzt. Um die Handelsbörse zu errichten, schlossen sich 1678 die Leipziger Kaufleute zusammen. 1687 konnte das Gebäude fertiggestellt werden als Architekt werden Johann Georg Starcke oder Christian Richter vermutet. Auffällig sind die Figuren auf dem Dach und die farbig gestaltete Fassade mit dem Leipziger Stadtwappen. Im Zweiten Weltkrieg brannte die Alte Börse aus und wurde bis 1962 wieder hergestellt.
Goethe Denkmal
Vor der Börse steht ein Denkmal von Johann Wolfgang Goethe, der Frankfurter Dichter verewigte die Stadt Leipzig, in seiner Tragödie „Faust“. Auerbachs Keller befindet sich nur einen Steinwurf entfernt, in der Mädler Passage.
Naschmarkt 1, 04109 Leipzig
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