Sehenswürdigkeiten in Hamburg
Sehenswerte Bauten und touristische Attraktionen in Hamburg.
Der Hamburger Hauptbahnhof
Mit 500.000 Reisenden pro Tag (inklusive U+S-Bahn) ist der Hamburger Hauptbahnhof der verkehrsreichste Bahnhof Deutschlands. Der Durchgangsbahnhof mit 12 Gleisen wurde 1906 eröffnet. Das Empfangsgebäude wurde von den Berliner Architekten Heinrich Reinhardt und Georg Süßenguth entworfen. Die Bahnhofshalle ist rund 150 m lang, 115 m breit und 37 m hoch. Wo heute die Gleise verlaufen, befand sich früher die Stadtbefestigung. Der Hauptbahnhof liegt zwischen der Innenstadt und dem Stadtteil St. Georg.
Vom Hamburger Hauptbahnhof sind Sie in etwa 1:40 Stunden in Berlin, in 3:40 in Frankfurt, in 4:00 in Köln und in 4:40 in Kopenhagen.
Steintordamm, Hamburg
Das Afrikahaus
1899 ließ die Reederei Woermann das Afrikahaus bauen. Woermann machte ein Vermögen mit dem Handel mit den deutschen Kolonien in Afrika, Togo, Kamerun, Namibia und Tansania. Das Bürogebäude in den Farben der Reederei wurde von Architekt Martin Haller entworfen. Sehenswert sind die beiden Elefantenskulpturen von Carl Börner im Innenhof und der Krieger von Walter Sintenis vor dem Eingang. Weitere afrikanische Motive schmücken das Afrikahaus. Die deutsche Kolonialgeschichte Namibias wird seit dem Herero-Aufstand 1908 sehr kritisch gesehen. Nach dem Ersten Weltkrieg (1918) verlor Deutschland alle seine Kolonien.
Große Reichenstraße 27, 20457 Hamburg
Sankt Nikolai
Die Kirche St. Nikolai (Nikolaikirche) wurde 1944 zerstört, nur der 147 m hohe Kirchturm überlebte den Bombenkrieg. Der Vorgängerbau brannte 1842 beim Großen Brand nieder. 1863 wurde St. Nikolai im neugotischen Stil wieder aufgebaut und übertraf damit die Höhe des Straßburger Münsters, das bis dahin das höchste Gebäude der Welt war. Heute befindet sich im rußschwarzen Turm ein Mahnmal für die Opfer von Krieg und Verfolgung.
Willy-Brandt-Straße 60, 20457 Hamburg
Schanzenviertel
Der Szenebezirk der Hansestadt Hamburg landet immer wieder durch Ausschreitungen und Räumungen besetzter Häuser in den Schlagzeilen. Der Name „Schanzenviertel“ leitet sich von der ehemaligen Wehranlage „Sternschanze“ ab. Der Stadtteil liegt südlich des S-Bahnhofs Sternschanze/Messe. Das Zentrum des Schanzenviertels liegt an der Kreuzung von Schulterblatt und Juliusstraße. (Siehe Ortsmarkierung) Hier befindet sich auch die Rote Flora, ein ehemaliges Theater, das zum Symbol des Widerstands gegen den Kapitalismus wurde. An diesem Gebäude sind bereits einige Investoren gescheitert. Viele schicke Modegeschäfte, Bars und Restaurants machen das Schanzenviertel zu einem urbanen Kiez der linken Szene.
Schulterblatt 71, 20357 Hamburg
Hamburger Fischmarkt
Der Hamburger Fischmarkt ist nicht weit von der Reeperbahn entfernt. Die Altonaer Fischauktionshalle wurde 1896 von Kaiser Wilhelm II. eröffnet. Der rote Backsteinbau mit einem klaren Dach aus Eisen und Glas wurde 1985 umgebaut und dient seitdem als Fischmarkt und Veranstaltungshalle. Der Fischmarkt hat jeden Sonntag zwischen 5 und 9.30 Uhr geöffnet. Einige Gäste kommen gerade aus der Kneipe auf St. Pauli und holen sich auf dem Heimweg ein frisches Fischbrötchen. Auf dem Markt werden auch andere Waren angeboten, es ist eher ein Happening als ein normaler Fischmarkt. Einige Fischhändler haben es mit ihren frechen Sprüchen zu lokaler Berühmtheit geschafft.
Große Elbstraße 9, 22767 Hamburg
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