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Messeturm Frankfurt

Der 256,5 m hohe Messeturm war bei seiner Eröffnung 1991 der höchste Wolkenkratzer Europas. Das Hochhaus am Eingang des Frankfurter Messegeländes wurde von Helmut Jahn entworfen, einem deutsch-amerikanischen Architekten aus Chicago. Helmut Jahn war ein Vertreter der “Postmoderne”, seine Gebäude nehmen Bezug auf historische Bauelemente. Moderne Hochhäuser waren schnörkellose Kuben, die weder Sockel noch Turmspitzen hatten. Die “Postmoderne” griff wieder auf diese Elemente zurück. So hat der Messeturm einen Sockel aus dem der Schaft empor wächst und sich nach oben verjüngt und in einer pyramidenförmigen Spitze endet.

 

Der Messeturm

Der Messeturm hat 54 Stockwerke und eine Geschossfläche von rund 82.000 m². 1997 wurde der Messeturm von der Frankfurter Commerzbank übertroffen. Vor dem Turm steht die Skulptur “Hammering Man” von Jonathan Borofsky. Das Hochhaus steht an der Frankfurter Messe und ist mit der U-Bahnlinie U4 von der Station Messe/Festhalle gut zu erreichen.

Der Architekt Helmut Jahn (1940-2021)

Helmut Jahn wurde 1940 in Zirndorf bei Nürnberg geboren. Er studierte an der TU München Architektur und ging nach seinem Diplom 1966 ans IIT in Chicago und arbeitete ab 1967 im Architekturbüro C. F. Murphy Associates. Helmut Jahn machte sich einen Namen mit Postmodernen Wolkenkratzern. Sein Spitzname war “Turmvater Jahn”. Mit dem Frankfurter Messeturm wurde er in seiner deutschen Heimat bekannt und es folgten viele weitere Aufträge. 2021 starb er im Alter von 81 Jahren bei einem Fahrradunfall in der Nähe von Chicago.

Friedrich-Ebert-Anlage 49, 60308 Frankfurt am Main

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