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Hassan Bek Moschee

Die Hassan Bek Moschee wurde 1916 von den Osmanen errichtet. Das neu gegründete Tel Aviv dehnte sich immer weiter aus und der türkische Gouverneur Hassan Bek ließ die Moschee zwischen Jaffa und Tel Aviv errichten, um das Gebiet zu markieren. Der christliche Besitzer des Grundstücks wurde enteignet. Nach der Unabhängigkeit Israels nutzen arabische Scharfschützen das Minarett um Juden in Tel Aviv zu erschießen. Als die Irgun die Moschee einnahm, wollten die Kämpfer die Moschee sprengen aber ihr Kommandant verhinderte die Zerstörung. 1979 sollte die leere Moschee in ein Einkaufszentrum verwandelt werden. Die Muslime aus Jaffa wehrten sich gegen die Shopping-Pläne und übernahmen das Gebäude selbst. Nach der Übergabe stürzte das Minarett ein und wurde durch finanzielle Unterstützung aus Saudi Arabien und Jordanien doppelt so hoch neu errichtet. 2001 wurden 21 israelische Jugendliche in der Disco Dolphinarium durch eine Bombe getötet. Da sich der Club direkt neben der Moschee befand, vermuteten viele Israelis, dass der Attentäter aus der Moschee kam. Die Moschee wurde von wütenden Bürgern belagert. 2005 wurde ein Schweinekopf in einem Palästinensertuch in den Hof der Hassan Bek Moschee geworfen auf dem „Prophet Mohammed“ stand. Drauf hin erstach ein Moslem in Jerusalem einen jüdischen Schüler.

Hassan Bek Mosque, Tel Aviv

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