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Die Geschichte von Denver

Kurze Zusammenfassung der wichtigsten Daten aus der Geschichte von Denver, Colorado.

1750 Die aus dem Gebiet der Great Lakes stammenden Arapaho Indianer erreichen die Rocky Mountains und gründen im heutigen Stadtgebiet ein Zeltlager.
1776 Die USA erklären die Unabhängigkeit von Groß-Britannien. Colorado gehört noch nicht zu den Vereinigten Staaten von Amerika.
1803 Frankreich verkauft seine Kolonie Louisiana im sogenannten “Louisiana Purchase” für 15 Mio. US-Dollar an die Vereinigten Staaten. Darin waren fast alle Gebiete östlich der Rocky Mountains enthalten, auch weite Teile Colorados mit dem Gebiet von Denver. Verkauft wurde eine Fläche von über 2 Mio. qkm zwischen New Orleans und Montana.
1815 Franzosen aus St. Louis gründen einen Pelzhandelsposten am Cherry Creek.
1840 Etwa 1.500 Arapaho Indianer (Native Americans) leben auf dem heutigen Gebiet von Denver.
1851 Im Vertrag von Fort Laramie wird den Indianern, das Recht an ihrem Land garantiert.
1858 Im Sand des Cherry Creek wird Gold gefunden. Auraria wird von William G. Russell als erste Stadt am Ort gegründet. William H. Larimer gründet noch im gleichen Jahr die Stadt Denver. Er benennt sie nach dem Gouverneur von Kansas James W. Denver. Der Osten Colorados gehörte damals zum Kansas Territory.
1860 Auraria wird eingemeindet, Denver City wächst auf ca. 6.000 Einwohner an.
1863 Ein Feuer zerstört die aus Holzhütten bestehende Stadt, der Wiederaufbau erfolgt in Steinbauweise.
1864 Beim “Hungate Massaker” wird eine Farmerfamilie und beim darauf folgenden “Sand Creek Massaker” 163 “Indianer” getötet.
1867 Denver wird in Golden zur Hauptstadt von Colorado gewählt.
1870 Der erste Zug der Pacific Railroad erreicht Denver.
1876 Colorado wird der 38. Bundesstaat der USA.
1880 Denver hat 35.000 Einwohner.
1890 Denver wächst durch den Silberboom auf über 100.000 Einwohner.
1893 Der “Silver Crash” stürzt Denver in die Krise.
1902 City und County of Denver werden selbständig und lösen sich von Arapahoe County. Denver zählt 130.000 Einwohner.
1918 Bürgermeister Robert W. Speer macht Denver zur “City Beautiful.”
1929 Denver Municipal (Stapleton) Airport wird eröffnet.
1941 Am 7. Dezember wird der Marinestützpunkt “Pearl Harbor” von japanischen Flugzeugen angegriffen. Nach dem Angriff auf Hawaii beginnt für die USA der Zweiten Weltkrieg. In Colorado Springs werden Kampfflugzeuge gebaut. 2014 arbeiten über 1.000 Menschen für die Rüstungsfirma Northrop Grumman.
1960 Denver wächst auf 490.000 Einwohner.
1969 Die Stadt zählt 560.000 Bewohner.
1994 Die Light Rail wird in Betrieb genommen.
1995 Der Denver International Airport wird eröffnet.
1999 Am 20. April töten zwei Schüler in der “Columbine High School” im Vorort Littleton, 12 Schüler und einen Lehrer, bevor sie sich selbst erschießen.
2001 Am 11. September wird das “World Trade Center” in New York von zwei Flugzeugen zum Einsturz gebracht. Ein weiteres Flugzeuge stürzt in das Pentagon in Washington D.C.. Ein viertes Flugzeug wurde von den Passagieren über Pennsylvania zum Absturz gebracht. Der Angriff wurde von der muslimischen Terrororganisation “Al Qaida” von Osama Bin Laden verübt.
2012 Bei einem Amoklauf im Vorort Aurora werden 12 Menschen erschossen. Bei der Premiere des Batman Films The Dark Knight Rises schießt ein Attentäter im Kino wild um sich, weitere 58 Menschen werden verletzt.
2014 Colorado legalisiert Marihuana. Auf den Verkauf der Droge werden Steuern erhoben, die etwa 70 Millionen Dollar im Jahr einbringen. In Denver werden “Cannabis Touren” angeboten, mit Besuch von Plantagen und Übernachtung in Cannabis freundlichen Hotels.
2021 In Denver leben rund 700.000 Menschen, in der Region leben über 2,9 Millionen. Im Vorort Boulder werden 10 Menschen in einem Supermarkt erschossen. Der Attentäter hat zwar syrische Wurzel, trotzdem hatte die Tat wohl keinen islamistischen Hintergrund.

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