Feste in Kyoto

Miyako Odori
Das Miyako Odori ist ein farbenfrohes Tanzfestival der Geishas und Maikos aus dem Gion Quartier. Das Fest findet im Gion Kobu Kaburen Theater statt. Es wurde 1872 initiiert, um die Kultur von Kyoto lebendig zu halten, nachdem die Hauptstadt Japans 1869 von Kyoto nach Tokyo verlegt wurde. Miyako Odori heißt übersetzt „Tanz der Hauptstadt“.
Termin: 1.-30. April
Kamogawa Odori
Auch das „Kamogawa Odori“ ist ein Tanzfest der Geishas und Maikos, jedoch aus dem Pontocho Viertel auf der anderen Seite des Kamo Flusses. Die Aufführungen finden im Pontocho Kaburenjo Theater statt.
Termin: 1.-24. Mai
Gion Matsuri
Das „Gion Festival“ ist nach dem Stadtteil Gion benannt, in dessen Straßen das Fest stattfindet. Es ist eines der größten Feste in Japan überhaupt. Am 17. und 24. finden große Paraden mit Schiffen statt, die an langen Seilen durch die Straßen gezogen werden. Am Abend säumen Stände mit kleinen Köstlichkeiten die Straßen. Viele Frauen tragen zum Gion Matsuri den Sommer-Kimono Yukata. Gion ein Viertel in der Innenstadt von Kyoto, zum Festival werden viele Straßen gesperrt und zur Fußgängerzone.
Termin: 1.-31. Juli
Daimonji-Okuribi
An den Hängen rund um Kyoto befinden sich 5 riesige Schriftzeichen zwei davon heißen „Dai“ (groß, großartig). Diese werden beim Daimonji Fest entzündet. Den Anfang macht das Schriftzeichen unterhalb des Berges Higashiyama, dann folgen die anderen 4 auf den anderen Bergen im Norden, Westen und Osten von Kyoto. Das erste Zeichen ist Dai (groß), das Zweite ist „Myoho“ (exzellent), das Dritte heißt „Funagata“ (Boot), das vierte ist wieder ein „Dai“ und das letzte Zeichen bedeutet Vogel „Torigata“.
Das „Daimonji-Fest“ findet am Ende der Obon Zeit statt, wenn die Seelen der Vorfahren wieder in den Himmel steigen. Die riesigen Zeichen sollen ihnen den Weg weisen. Am besten sieht man die Zeichen von einer Dachterrasse, Hotels bieten hierfür Daimonji Specials an. Man kann das erste Schriftzeichen vom Ufer des Kamo Flusses in der Nähe der Imadegawa-Brücke sehen, hier sitzt man im Gras betrachtet das große Feuer.
Der Ursprung des Daimon-ji Fests geht auf den Tempel Jodo-ji (Ein Tempel im Ginkaku-ji) zurück. Als der Tempel im 8. Jahrhundert abbrannte wurde das größte Heiligtum des Tempels, ein Abbild von Amida am nächsten Tag auf dem Berg Higashiyama gefunden. Die eigne Rettung des Amida Abbilds galt als großes Wunder. Im Jahr 808 entzündete der buddhistische Priester Kobo Daishi (Daishi = großer Meister) genau an dieser Stelle das erste „Dai“ Schriftzeichen, um die Pest- und Hungerkatastrophe die gerade in Kyoto wütete zu beenden. Das Sterben hörte auf und seitdem wurde immer ein „Dai“ entzündet um Epidemien oder Hungersnöte zu beenden. Das „Dai“ über dem Silbernen Pavillon war das erste seiner Art und ist bis heute immer das erste, das entzündet wird.
Termin: 16. August 20 Uhr
Hinweis: Termine können sich kurzfristig ändern, es wird empfohlen die genauen Termine beim Veranstalter zu erfragen.

Jidai-Matsuri
Beim „Festival der Zeitalter“ werden Kostüme aus den verschiedenen Epochen der Geschichte von Kyoto präsentiert. Rund 2.000 Darsteller tragen die Gewänder vom 8. bis zum 19. Jahrhundert. Der Festzug beginnt am alten Kaiserpalast und endet am Heian Schrein. Das „Jidai-Matsuri-Fest“ wurde nach dem Umzug der Regierung nach Tokyo eingeführt. Es zeigt die Kostüme aus der Zeit in der Kyoto die Hauptstadt von Japan war.
Termin: 22.Oktober
Anzeige