Den Namen erhielt das Palmlilien-Gewächs von den Mormonen, die es nach Joshua, dem Nachfolger Moses benannten. Seine Armen sollen den Christen den Weg ins gelobte Land (Utah) gezeigt haben. Offiziell heißt die Pflanze Yucca brevivolia und zählt zur Gattung der Spargel-Gewächse. Der Haupteingang zum Park befindet sich in Twentynine Palms ca. 230 km östlich von Los Angeles. Im Park befinden sich zwei verschiedene Wüstenregionen, die Mojave Wüste mit den Yuccatrees und die trockenere Colorado Wüste mit Cholla Kakteen.
Die Seilbahn von Palm Springs führt hoch auf den Mount San Jacinto. Der 3.302 m hohe Gipfel liegt westlich von Palm Springs. Die Palm Springs Aerial Tramway rotiert während der Auffahrt langsam um die eigene Achse. Auf dem Gipfel Plateau gibt es mehrere Restaurants und Aussichtspunkte. Von der Bergstation starten Wanderwege ins bewaldete Hochland. Wer nicht alleine durch den Mt. San Jacinto State Park laufen möchte kann auch einen Guided Nature Walk machen. Durch den Höhenunterschied von rund 3.000 m ist die Temperatur auf dem Berg deutlich kühler als in der heißen Wüstenstadt Palm Springs. Auf der Webseite der Palm Springs Tramway (siehe Link) kann man vorher das Wetter auf dem Gipfel checken.
Palm Springs liegt etwa 160 km östlich von Los Angeles, in der Colorado Wüste. Von hier gelangt man zum Joshuatree National Park und den San Jacinto Mountains. Die Stadt ist ein Paradies für Golfspieler, Rentner und Liebhaber kalifornischer Architektur. Palm Springs wurde berühmt als viele Hollywood Stars ins Coachella-Tal zogen. Das immer sonnige Wetter und die Nähe zu Los Angeles machten Palm Springs zu einem Hotspot für Millionäre. Stars wie Greta Garbo, Humphrey Bogart, Clark Gable, Marlene Dietrich, Marilyn Monroe, Dean Martin und sogar Albert Einstein wohnten in Palm Springs. Die Movie Colony ist heute die Hauptattraktion von Palm Springs. Das Haus von Frank Sinatra ist heute das bekannteste Bauwerk der Stadt. Sinatra ließ sich einen modernen Bungalow von Architekt Emerson Stewart Williams entwerfen. Das Haus Twin Palms in der East Alejo Road Nr. 1148 wurde legendär, weil Sinatra hier große Feste feierte und die gesamte Hollywood Prominenz versammelte. Das Haus von Frank Sinatra wurde zum Symbol des desert modernism. Das "Twin Palms" wird als Sinatra House vermarktet, reiche Gäste können das Haus mit dem berühmten Piano-Swimmingpool mieten.
894 N Palm Canyon Dr, Palm Springs
Wer nach Palm Springs fährt, sollte einen Abstecher in das Kunstmuseum machen. Das Palm Springs Art Museum zeigt hochklassige Wechselausstellungen. Auch das Gebäude im Stil der modernen Desert Architecture ist sehenswert. Hinter dem Museum beginnt die Bergkette der San Jacinto Mountains.
101 Museum Drive, Palm Springs
Der San Gorgonio Peak ist mit 3.505 m der höchste Gipfel im San Bernardino National Forest. Das Schneebedeckte Gebirge grenzt direkt an die heiße Wüste. Die felsigen Berge eignen sich zum Wandern und der Big Bear Lake friert im Winter sogar zu.
San Bernardino National Forest
Der "Death Valley National Park" bietet eine grandiose Wüstenkulisse mit unterschiedlichen Gesteinsfarben. Berühmt ist der Aussichtspunkt "Zabriskie Point" und die "Moving Rocks" (wandernde Steine) am Grandstand Aussichtspunkt im Norden der Wüste. Das Tal des Todes liegt näher an Las Vegas als an Los Angeles für mehr Informationen siehe Nationalparks bei Las Vegas.
Zwischen Los Angeles und Las Vegas befindet sich das Becken der Mojave Wüste. Die Bergkette an der Küste, lässt keinen Wolken passieren, so dass es hier extrem trocken ist. Der Mojave National Park ist eine große leere Fläche, die in Nord-Süd Richtung etwa 80 Kilometer misst und in Ost-West Richtung über 100 km. Früher lebte hier der Stamm der Mojave "Indianer". Später wurde eine Eisenbahn gebaut und die Bodenschätze ausgebeutet. An der Bahnlinie steht auch das Mojave National Park Visitor Center mit Cafe. Das Visitor Center im Kelso Depot steht an der Stelle, an der die Kelbaker Road die Eisenbahnlinie kreuzt. Die Mojave Wüste wird von Buschland geprägt. Die Büsche sind die Heimat vieler Tiere. Es gibt Koyoten, Füchse, Dachse, Springmäuse, viele Vogelarten und Reptilien. Wegen der großen Hitze sind die meisten Tiere nachtaktiv.
Die Missionsstadt Santa Barbara zählt zu den wohlhabendsten Städten in Kalifornien. Der Palmen gesäumte Sandstrand und die hier vorbei ziehenden Grauwale und Pelikane, machen die Stadt zu einem beliebten Ausflugsziel. Hauptsehenswürdigkeit ist die gut erhaltene spanische Mission Santa Barbara, die 1786 gegründet wurde.
An der langen Küstenlinie zwischen Los Angeles und San Francisco gibt es zahllose kleine Buchten, in denen man mit etwas Glück, Seelöwen oder andere Robbenarten beim Spielen beobachten kann. Meistens liegen sie jedoch faul am Strand. Etwas nördlich von San Simeon gibt es eine "Elephant Seal Colony", direkt am Highway 1. Hier kann man die Tiere sehr gut beobachten.
Die Spanier nannten den Küstenstreifen südlich von Monterrey "El pais grande del sur", das große Land des Südens. Die Amerikaner machten Big Sur daraus, eine der schönsten Küstenstraßen der Welt. Der "Highway 1" ist eine der schönsten Küstenstraßen der Welt. Zwischen San Francisco und Los Angeles schlängelt sich die Straße direkt am Pazifik entlang. Die "Bixby Creek Brücke" hat sich dabei zum Markenzeichen des Highway 1 entwickelt. Die 218 m lange Stahlbeton-Bogenbrücke wurde 1932 eröffnet.
Anzeigen
National Parks in Süd-Kalifornien
Der Süden Kaliforniens bietet sehr unterschiedliche Landschaften. Von den Sandstränden am Pazifik über schneebedeckte Berge bis zu glühend heißen Wüsten. Der Songtext von Albert Hammond: "Seems it never rains in southern California" stimmt nicht ganz. Wer im Frühjahr durch Süd-Kalifornien fährt, kann auch mal einen Schauer ab bekommen. Dafür duftet es wunderbar nach Blüten und das Land ist nicht so trocken und heiß wie im Sommer.
Anzeigen
National Parks im Süd-Westen der USA
National Parks in Kalifornien
National Parks in Arizona
National Parks in Utah
National Parks in Colorado
Mesa Verde National Park
Anzeigen