Sehenswürdigkeiten in Phnom Penh
Sehenswerte Bauten und touristische Attraktionen in Phnom Penh
Königspalast Phnom Penh
Der Königspalast wurde zwischen 1866 und 1873 von der Kolonialmacht Frankreich errichtet, um König Norodom zum Umzug nach Phnom Penh zu bewegen. Besonders sehenswert ist die Thronhalle und die Silberne Pagode. Die Architektur erinnert an den Königspalast in Bangkok.
Wat Phnom
Der Legende nach wurde der Tempel von Frau Penh um 1372 errichtet, nachdem sie 5 Buddhastatuen in einem hohlen Baumstamm am Flussufer fand. Der rund 30 m hohe Hügel ist die höchste Erhebung der Stadt. Der Name Phnom Penh bedeutet Hügel von Penh und geht auf diesen Tempel zurück. Wat Phnom ist der älteste und auch schönste Tempel der Stadt. Der Hügel ist der nördliche Abschluss des Norodom Blvd.
Wat Botum
Die große buddhistische Tempelanlage liegt südlich des Royal Palace. Der Tempel ist von vielen kleinen Stupas umgeben. Früher war der Tempel von einem Lotusfeld umgeben, daher kommt auch der Name, “Tempel der sich öffnenden Lotusblüte”.
Independence Monument
Das rotbraune Independence Monument, das in seiner Form an die Khmer Architektur von Angkor erinnert, entstand 1958. Es erinnert an die Unabhängigkeit, die König Sihanouk 1953 in Verhandlungen mit Frankreich erreichte. Kambodscha war seit 1863 Teil der französischen Kolonie Indochine Française.
Wat Ounalom
König Ponhea Yat ließ den Tempel zwischen 1422 und 1443 errichten. Unter den Roten Khmer wurde der Tempel verwüstet. Heute ist Wat Ounalom der wichtigste Tempel des Landes, hier residiert das buddhistische Oberhaupt Kambodschas. In der Klosteranlage leben viele Mönche, die dem Tempel eine große spirituelle Kraft verleihen.
Cambodia-Vietnam Friendship Monument
Das Friendship Monument erinnert an den Einmarsch der Vietnamesen im Jahr 1979, der die grausame Herrschaft der Roten Khmer beendete. Die Vietnamesen wurden jedoch nicht als Befreier sondern als Besatzer empfunden. Das Verhältnis zum Nachbarland Vietnam ist noch immer angespannt. Das Friedensdenkmal ist ein wichtiges Symbol für beide Länder.
Palace of Justice
Der Justizpalast mit seinem spitzen Dach, steht schräg gegenüber der “Silbernen Pagode”. Eines der höchsten Gebäude von Phnom Penh im traditionellen Baustil Südostasiens. Der Supreme Court ist das höchste Gericht Kambodschas.
Wat Moha Montrei
Durch die vielen Mönche und Studenten ist dieser Tempel einer der belebtesten der Stadt. Der Name bedeutet “Der große Minister”, weil der Minister von König Monivong sich sehr für die Errichtung des Tempels eingesetzt hatte.
Phnom Penh Central Market
Der Neue Markt “Psah Thamay” (Central Market) wurde 1936 von den französischen Kolonialherren im Art-déco-Stil errichtet. Die zwei Hallen, die sich diagonal kreuzen, werden von einer hohen Kuppel gekrönt. Wer Lebensmittel im Markt erwartet wird jedoch enttäuscht, hier gibt es nur Schmuck, Sonnenbrillen und Kleidung. Lebensmittel werden aber rund um den Markt verkauft. Einfach dem Geruch folgen. Die gelbe Markthalle ist eines der auffälligsten Gebäude von Phnom Penh.
Phnom Penh Night Market
Auf dem Nachtmarkt findet man viele Essens-Stände, es werden aber auch andere Waren angeboten. Viele Einheimischen sitzen auf Teppichen und picknicken auf dem Platz. Sehr schöner Markt, direkt am Flussufer.
Bootsfahrt auf dem Mekong
Eine Bootsfahrt auf dem Tonle Sap zur Mündung in den Mekong dauert etwa eine Stunde. Besonders schön ist die Fahrt kurz vor Sonnenuntergang, wenn die Sonne hinter der Stadt verschwindet und das Wasser golden glitzert. Die Anleger befinden sich nördlich des Nachtmarkts, die Boote legen meist zur vollen Stunde ab.
Al-Serkal Moschee
Auch wenn Kambodscha ein überwiegend buddhistisches Land ist, so gibt es doch eine kleine muslimische Gemeinde. Die große Moschee von Phnom Penh ist sehenswert, liegt aber etwas versteckt nördlich des Zentrums. Die Al-Serkal Moschee wurde 2014 eröffnet und ist ein Geschenk der Vereinigten Arabischen Emirate.
Street Art Phnom Penh
Die Street Art Szene von Phnom Penh tobt sich links und rechts der Moschee aus. In den kleinen Gassen entlang der Straße 93 findet man viele schöne Kunstwerke. Mehr Fotos findest du in der Bildergalerie. Die Künstler treffen sich im Café SIMONE in der 93 Straße. Der Baudruck wächst auch in Phnom Penh, wie lang das Viertel noch als Street Art Hochburg erhalten bleibt ist ungewiss.
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