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Schloss Nordkirchen

Geschichte

Die Anfänge von Schloss Nordkirchen lagen in einer Wasserburg der Herren von Morrien, die 1350 das Amt des Marschalls für den Fürstbischof von Münster verliehen bekamen. Das Anwesen wurde 1694 an den Fürstbischof von Münster Friedrich Christian von Plettenberg verkauft. Das Schloss Nordkirchen entstand ab 1703, als die alte Wasserburg abgebrochen wurde. Das Bauwerk wurde um 1734 vollendet und hatte damals schon einen in ganz Europa bewunderten Schlossgarten. Der Herzog Engelbert-Maria von Arenberg kaufte das Anwesen 1903 und ließ das Hauptgebäude erweitern. Nach dem Ersten Weltkrieg verließ von Arenberg Deutschland in Richtung Mailand und das Schloss wurde kaum noch genutzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Schloss Nordkirchen in einem sehr schlechten Zustand und musste dringend saniert werden. 1958 kaufte das Land Nordrhein-Westfalen das Gelände und sanierte die Gebäude und Parkanlagen. Das Land NRW nutzt das hübsche Schloss im holländischen Stil, als Fachhochschule für Finanzen. Schloss Nordkirchen verzaubert seine Besucher durch den wunderschönen Schlosspark mit breiten Wassergräben und gepflegten barocken Gartenelementen.

Schlosspark Nordkirchen

Das Schloss Nordkirchen liegt rund 25 Kilometer nördlich von Dortmund. Es ist von einem Wassergraben und einem sehenswerten Schlosspark umgeben. Die spätbarocke Gartenanlage wurde von Fürst Ferdinand von Plettenberg beauftragt. Der Gartenarchitekt Johann Conrad Schlaun entwarft den Garten um 1725. Die Venusinsel und weit über 300 Skulpturen machen den schönen Barockgarten zum Erlebnis.

Wie kommt man hin?

Das kleine Dorf Nordkirchen ist nicht an das Bahnnetz angeschlossen, mit dem öffentlichen Nahverkehr ist das Schloss schlecht zu erreichen. Am Nordeingang des Schlossparks gibt es einen großen Parkplatz.

Schloß 1, 59394 Nordkirchen

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