Saaditen Mausoleum

Die Saaditen regierten von 1525 bis 1668 in Marrakesch. Die prachtvolle Grabanlage wurde von Sultan al-Mansur angelegt. Die orientalischen Motive der drei Grabkammern wurden aus Zedernholz, Carrara Marmor und Stuck hergestellt. Die Saaditen-Gräber zählen zu den Top-Sehenswürdigkeiten von Marrakesch. Das Mausoleum befindet sich südlich der Kashba Moschee Moulay el Yazid ganz in der Nähe des Bab Agnaou. Der Friedhof wurden schon von den Meriniden genutzt aber erst die Saaditen bauten diese wundervolle Nekropole. Das Saaditen-Mausoleum gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Architektur

Auf dem Friedhof der Kashba Moschee wurden die ersten Sultane der Saaditen begraben. Um ihre Vorfahren zu ehren wurde der Friedhof im Lauf der Zeit in ein prunkvolles Mausoleum verwandelt. Mit aufwendigen Details und hochwertigen Materialien, entstand eine sehenswerte Grabanlage.

Von außen wird das Gelände durch hohe Mauern umschlossen. Der Innenraum ist offen und grün, hier sieht man Palmen, Orangenbäume und Blumen. Ein kleines Paradies mit schöner Architektur und viel Grün.

Die Saaditen-Gräber

Die prunkvolle Grablege der Saaditen besteht aus einer kunstvoll dekorierten Säulenhalle mit einem Boden aus farbigen Fliesen. Auf diesem Boden stehen die Gräber aus Marmor. Hier wurden die Herrscher und ihre Familienmitglieder begraben. In der Gabanlage gibt es auch Gräber auf einem Friedhof. Insgesamt wurden hier über 100 Personen bestattet.