Huguang Gildehalle

Die Huguang Gildehalle (湖广会馆) war die Vertretung der Provinzen Hunan, Hubei, Guangdong und Guangxi in Chongqing. Sie diente als Handeslvertretung und Kulturzentrum dieser Provinzen. In der liebevoll restaurierten Anlage gibt es viele schöne Räume, ein Theater und ein Teehaus. Die Gildehalle besticht durch sehenswerte Details klassischer chinesischer Architektur. Die Huguang Huiguan ist eine der Top Sehenswürdigkeiten von Chongqing.

Geschichte

Die Guildehallen entstanden in der frühen Qing-Dynastie. Die Qing (Mandschu) war die letzte Dynastie Chinas, sie übernahmen 1644 die Macht und regierten bis 1911. Die meisten der Gebäude wurden in der Zeit von Kaiser Kangxi (1654-1722) errichet.

Yu Wang Tempel

König Yu der Große (Da Yu) gilt als erster König der die Fluten kontrollieren konnte. Er wird in China als weiser Herrscher und Wasserbau-Ingenieur verehrt. Ob er wirklich lebte, konnte bisher noch nicht bewiesen werden. Sein Tempel steht im oberen Teil der Anlage und blickt auf den Chang Jiang, den größten Fluß Chinas.

Die Gildehallen

Der Komplex der Huguang Huiguan Guild Hall fällt durch seinen gelblichen Farbton auf, der sich vom tristen grau der Hochhäuser deutlich unterscheidet. Die Anlage ist vom Fluss aus gut zu sehen. Sie schmiegt sich an den Hang oberhalb des Jangtse. Unterhalb verläuft die Uferschnellstraße. Im Norden grenzt der historische Ort an die Dongshuimen-Brücke.