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Die Geschichte von Bangkok

Kurze Zusammenfassung der wichtigsten Daten aus der Geschichte von Bangkok, Thailand

3.500 nC Im Banyan Tal, im Norden Thailands, entstehen erste Siedlungen in denen Ackerbau betrieben wurde. Reis wurde hier zur Aussaat eingelagert.
500 nC Das Dvaravati Reich entsteht im Menam-Becken etwa zwischen Chiang Mai im Norden und Bangkok im Süden. Aufgrund der Mon Sprache wird vermutet, dass das Volk aus dem Gebiet des heutigen Myanmar kam. Das Dvaravati Reich war ein loser Staatenbund aus unterschiedlichen Stämmen.
800 Das Königreich Srivijaya aus dem heutigen Sumatra, erobert den Süden Thailands bis hoch zum heutigen Bangkok.
900 Das Khmer-Reich expandiert in Südost-Asien und erobert auch das Gebiet des heutigen Thailands.
1240 Das Reich von Sukhothai entsteht. Erster König ist Si Intharthit.
1279 König Ramkamhaeng macht Sukhothai zu einer Regionalmacht. Er gilt als erster Herrscher Thailands, weil er die thailändische Schrift, ein Schulsystem und den Theravada-Buddhismus einführte. Das Volk der Thais ist eine Mischung aus Zuwanderern aus Birma, China, Kambodscha und Indonesien, die unter seiner Regierung vereint wurden. Das Reich von Sukhothai lag in der Mitte des heutigen Thailands, nördlich befand sich das Lan Na Reich und Phayao. Die Gegend um Bangkok lag im Königreich Lopburi, welches sich etwa zwischen dem Chao Phraya und dem heutigen Kambodscha befand.
1294 Die Mongolen erobern die chinesische Provinz Yunnan. Die lokale Bevölkerung flieht in den Norden Thailands.
1351 Das Reich von Ayutthaya entsteht und löst Sukhothai als stärkste Macht in Thailand ab. Das Reich wird auch Siam genannt.
1431 Borommaracha II. erobert Angkor, die Hauptstadt der Khmer und bringt die Schätze nach Ayutthaya.
1564 Ayutthaya wird von den Birmanen erobert.
1593 König Naresuan besiegt die Birmanen und befreit das Königreich Ayutthaya von der Fremdherrschaft.
1767 Birma erobert Ayutthaya und zerstört die Stadt. König und Thronfolger kommen ums Leben. Das Archiv mit wichtigen Schriften geht in Flammen auf. Die Bevölkerung flieht, Ayutthaya ist verbrannt und entvölkert. Das Königreich von Ayutthaya ist am Ende.
1768 General Taksin übernimmt die Macht und baut in Thon Buri (heute ein Stadtteil von Bangkok am linken Ufer des Chao Phraya) eine neue Hauptstadt.
1782 Chao Phraya Chakri war General unter König Taksin. Als Taksin geisteskrank wurde, ließ der Hofstaat ihn ermordet und Chao Phraya Chakri wurde der leere Thron angeboten. Chao Phraya Chakri wurde zu König Rama I. der Chakri Dynastie und verlegt die Hauptstadt ans östliche Ufer des Chao Phraya. Die neue Hauptstadt wurde Rattanakosin genannt. An ihrer Stelle befand sich ein chinesisches Dorf mit dem Namen Bang Kok. Dieses wurde verlegt und ist das heutige China Town von Bangkok.
1868 Rama V. Chulalongkorn wird König von Siam. Unter ihm werden zahlreiche Reformen durchgeführt unter anderem auch die Abschaffung der Sklaverei.
1893 Französische Kanonenboote fahren als Machtdemonstration den Chao Phraya hinauf.
1932 Siamesische Revolution. Thailand wird nach einem Militärputsch zur konstitutionellen Monarchie. Das Demokratie Monument in Bangkok erinnert an dieses Ereignis.
2004 Ein Tsunami verwüstet die Westküste Thailands. Das Seebeben kostete über 5.000 Menschen das Leben.
2015 Am Erawan Schrein explodiert eine Bombe. Bei diesm Anschlag eines muslimischen Extremisten sterben 20 Menschen.
2020 Durch die weltweite Corona Pandemie bricht der Tourismus in Thailand ein.
2022 In Bangkok leben rund 8,5 Millionen Menschen in der Region über 15 Millionen.

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