Der Kaiserpalast in Tokyo
Geschichte
Die Burg Edo wurde 1457 von Ōta Dōkan errichtet. Unter Shogun Ieyasu wurde die Burg ab 1590 zur Festung und Residenz erweitert. Da er Japan von hier aus regierte, wurde die Fläche der Burganlage etwa um das achtfache vergrößert. Dabei wurden mehrere Festungsringe errichtet. Die folgenden Herrscher bauten den Palast immer weiter aus. 1657 brannte die Residenz ab, wurde aber innerhalb von 2 Jahren wieder aufgebaut. 1858 brannte die Residenz erneut ab und wurde daraufhin in der Meiji Zeit (1873) abgerissen. 1888 bezog der Meiji Kaiser eine neu errichtete Residenz.
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Anlage zerstört und später nur teilweise wieder aufgebaut. Da der Tenno bis heute im Palast wohnt, kann man ihn nicht besichtigen aber man kann den westlichen Teil des Palastes von außen sehen.

Sakurada Mon
Einige Tore der alten Festungsanlage sind noch erhalten oder wurden wieder aufgebaut. Im Süden kann man durch das Sakurada-Mon (Foto) gehen. Rund um die Burganlage sind noch weitere Tore rekonstruiert worden aber nur wenige sind für Besucher geöffnet.

Wassergraben und Skyline von Ginza

Seimon Ishibashi
Vom kaiserlichen Vorgarten blickt man über einen weiteren Wassergraben auf die beiden Brücken Seimon Ishibashi (Steinbrücke) und Nijubashi Eisenbrücke. Über diese beiden Brücken gelangt man in den Kaiserpalast, wenn dieser für die Öffentlichkeit geöffnet wird. Die Gebäude selbst bleiben aber ach dann für Besucher verschlossen.

Kokyo-Gaien
Der öffentlich zugängliche Kokyo-Gaien gehört zum Kaiserpalast von Tokyo. Der Park ist eine große Grünfläche zwischen dem Kaiserpalast und den Bürohäusern von Ginza. Der Garten besteht aus akkurat geschnittenen Kiefern und kurz gemähtem Rasen. Die Bäume wirken wie Skulpturen, und werfen ihre Schatten auf den perfekten Rasen. In der Süd-Ostecke des Parks steht ein Reiterstandbild von Kusunoki Masashige. Er war ein Samurai der als Beispiel für Loyalität, Mut und Opferbereitschaft für den Kaiser verehrt wird.
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