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Darß

Die drei Inseln Fischland, Darß und Zingst sind heute zusammengewachsen und bilden eine Halbinsel. Der schmale Küstenstreifen wird von der Ostsee und von einer Boddenlandschaft umschlossen. Der Darß ist der größte Teil dieser Landschaft und daher ist die Halbinsel unter diesem Namen bekannter, als unter dem offiziellen Namen Fischland-Darß-Zingst. Die Halbinsel wächst weiter Richtung Osten und kommt der Insel Hiddensee immer näher.

Zingst

Zingst ist ein Seebad das an der Ostsee und am Barther Bodden leigt. Zwischen den beiden Gewässern liegt ein rund 1,5 Kilometer breiter Landstreifen auf dem sich der Ort befindet. An der Ostseeküste hat Zingst eine Seebrücke mit Tauchglocke, am Bodden befindet sich der Hafen von Zingst. In Zingst gibt es Hotels, Pensionen, Restaurants und Geschäfte. Aber es gibt keine gewachsene Altstadt mit Marktplatz und sehenswerten Bauwerken. Zingst hat einen sehr schönen Sandstrand, der durch Dünen und Bäume vom Ort getrennt ist. Nur an der Seebrücke wird die Baumreihe kurz unterbrochen. Von Zingst kann man rund 15 Kilometer am Strand Richtung Osten laufen. Richtung Westen kommt nach etwa 7 Kilometern Prerow.

Seebrücke Zingst, 18374 Zingst

Prerow

Prerow ist das bekannteste Ostseebad auf dem Darß. Der Name bezieht sich auf den Prerower Strom, der früher eine Verbindung zwischen der Ostsee und dem Bodden war. Prerow kommt aus dem slawischen und bedeutet Graben. Der Ort Prerow entstand an diesem Wassergraben, der heute noch teilweise vorhanden ist. Hier baute Fürst Witzlaw III. im 12. Jahrhundert die Hertesburg. Das Städtchen Prerow besticht durch schöne Häuser, ist jedoch mit rund 1.5000 Einwohnern relativ klein. Der Mittelpunkt des Ortes liegt an der Kreuzung Waldstraße/Bergstraße. Wenn man von hier dem Hauptübergang des Prerower Stroms folgt, gelangt man ans Meer. Am Weg Hauptübergang (Foto) stehen Geschäfte, Restaurants und Cafes.

Prerow Strand
Der Strand von Prerow zählt zu den schönsten Stränden Deutschlands und erstreckt sich von der Nordspitze des Darß bis nach Zingst über eine Länge von rund 10 Kilometern. Hinter dem breiten Sandstrand befinden sich Dünen und der Küstenwald, der parallel zur Ostsee verläuft und als Windbarriere stehen gelassen wurde. Heute gehört die Küste des Darß über weite Strecken zum Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft.

Am Prerower Strand gibt es auch eine hölzerne Seebrücke, von der man den langen Ostseestrand betrachten kann. Von hier sieht man auch die Nordspitze der Halbinsel mit dem Leuchtturm Darßer Ort. Der Nationalpark eignet sich für Fahrradtouren und Wanderungen. Von zahlreichen Vogelbeobachtungstürmen, kann man die Feuchtgebiete an der wilden Nordspitze des Darß überblicken.

Seebrücke Prerow, 18375 Prerow

Ahrenshoop

Ahrenshoop liegt an der Westküste des Darß, auf der ehemaligen Insel Fischland. Die Gemeinde Ahrenshoop besteht aus den Stadtteilen Althagen, Niehagen am Saaler Bodden und dem größten Stadtteil Ahrenshoop an der Ostsee. Der Ort liegt auf einer schmalen Landzunge, die kaum einen Kilometer breit ist.

Ahrenshoop lag im 14. Jahrhunder an einem Loop (Wasserlauf), der die Ostsee mit dem Bodden verband. Als der Herzog Bogislaw VI. den Ort zu einer Hafenstadt ausbauen ließ, überfielen die Rostocker die Stadt 1393 und schlossen den Wasserlauf. Ahrenshoop war von da an ein Grenzposten zwischen Pommern und Mecklenburg.

1892 wurde Ahrenshoop zur Künstlerkolonie, die ersten Maler im Ort waren Carl Malchin und Paul Müller-Kaempff. Ab 1909 wurden in der Kunstkaten regelmäßige Ausstellungen organisiert. Eine weitere Attraktion ist das Kunstmuseum Ahrenshoop, das mehrere Architekturpreise gewonnen hat. 

https://kunstmuseum-ahrenshoop.de

Sehenswert ist auch die Windmühle (Foto) im Feldweg, in der sich ein Kaffeehaus mit Laden befindet. Hier kann man im großen Garten sitzen und leckeren Kuchen genießen.

Mühle Ahrenshoop

Feldweg 7, 18347 Ahrenshoop

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