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Architektur in Hamburg

Architekturführer mit moderner Architektur in Hamburg ab 1900

Stadtentwicklung Hamburg

Hamburg war schon im Mittelalter eine führende Hafenstadt der Hanse. Die Innenstadt aus Fachwerkhäusern wurde durch eine dicke Stadtmauer geschützt. Bei der Brandkatastrophe im Mai 1842 wurde die historische Altstadt zerstört. In der City entstanden jetzt moderne Kontorhäuser. Zwischen 1870 und 1890 verdoppelte sich die Bevölkerung Hamburgs auf über 600.000 Einwohner. Fritz Schumacher wurde 1909 zum Leiter des Hochbauamts und entwickelte eine Vision für die Zukunft. Unter seiner Regie entstanden moderne Wohnsiedlungen in Klinkerbauweise. Fritz Höger wurde zum bekanntesten Vertreter des norddeutschen Klinker Expressionismus.

Durch Alliierte Luftangriffe wurden 1943 große Teile der Stadt zerstört. Der Wiederaufbau der Nachkriegszeit favorisierte eine aufgelockerte Stadt mit vielen Grünflächen und geringer Baudichte. Als Baumaterial wurde überwiegend roter Backstein gewählt.

Ab 1990 wurden wieder andere Materialien verbaut. Glas, Metall und Beton kamen wieder an den Fassaden zum Einsatz. In der “HafenCity” entstehen Gebäude von renommierten Architekturbüros aus ganz Europa. Zwischen 2006 und 2013 gab es eine IBA in Hamburg mit dem Schwerpunkt Wohnungsbau und Gewerbe. Die IBA Projekte befanden sich überwiegend südlich der Elbe mit dem Schwerpunkt in Wilhelmsburg.

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