Akihabara
Text und Fotos © Martin Gotsmann
Akihabara ist das Elektronik-Viertel von Tokyo. Es liegt rund um den Bahnhof Akihabara und entstand nach dem Zweiten Weltkrieg, als hier Radios und Elektronik verkauft wurde. Seitdem findet man in Akihabara die bekanntesten Elektronikkaufhäuser der Stadt. Hier findet man die neuesten Computer und Unterhaltungselektronik Made in Japan. Das Viertel ist das Mekka der Otakus Technik- und Mangafreaks. Für SEGA Videospiele, Computerspiele und Pachinko gibt es riesige Hallen, in denen man der Realität entfliehen kann. In Akihabara gibt es Comicläden mit Mangas und Anime-Kinos. Hier eröffnete auch das ersten Maid-Cafe und die ersten Cosplay Restaurants mit Manga-Kostümen. Maid Cafes sind keine Bordelle, es sind Cafes in denen die Bedienung als Dienstmagd verkleidet ist und damit einen Fetisch ihrer Kunden bedient. Mann darf die Mädchen nicht anfassen und für Fotos muss extra bezahlt werden.
Manga Helden
Akihabara ist bunt und schrill, an den Hausfassaden sieht man Manga Helden und niedliche, kleine Mädchen. Die Straße Akihabara Junk Street ist das Zentrum des Viertels. Am Straßenrand sieht man als Maid verkleidete Mädchen, die für ihr Cafe Werbung machen.
1-chōme-14 Sotokanda, Chiyoda City, Tokyo
SEGA und Pachinko
Für SEGA Videospiele, Computerspiele, Spielecenter und Pachinko gibt es riesige Hallen, in denen man der Realität entfliehen kann. Pachinko ist eine Art Glücksspiel, bei dem man Metallkugeln durch das Gerät laufen lässt. Dabei entsteht ein Höllenlärm und am Ende kann man seine Kugeln gegen kleine Geschenke einlösen, meist wertloser Tand. Ich glaube der Lärm ist so eine Art Gehirnwäsche, bei dem alle Gedanken übertönt werden.
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