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Katharinenkirche Danzig

Die erste Katharinenkirche Kosciol sw. Katarzyny wurde bereits 1185 in der Danziger Altstadt errichtet. Im Jahr 1227 wurde die hölzerne Kirche durch ein gotisches Gotteshaus ersetzt, das von den pommerellischen Herzögen gestiftet wurde. Die dreischiffige Hallenkirche besticht durch hohe Räume, die von einem Netzgewölbe überspannt werden. Im Krieg wurde die Katharinenkirche schwer beschädigt, das Deckengewölbe stürzte ein und der Turmhelm brannte aus. Die Kirche wurde wieder aufgebaut und die im Krieg ausgelagerte Innenausstattung wieder eingebaut. Der 76 m hohe Kirchturm wurde 1486 errichtet und ist eines der Wahrzeichen von Danzig. Das Glockenspiel im Turm spielt zu jeder vollen Stunde Beethovens “Freude, schöner Götterfunken” der Ode an die Freude. 2006 zerstörte ein Feuer den Innenraum, seitdem wird die Katharinenkirche wieder restauriert. Man kann die Kirche aber trotzdem besichtigen.

Auf der anderen Straßenseite steht die Große Mühle, eine weitere Sehenswürdigkeit von Danzig.

 

Große Mühle (Wielki Młyn)

Die Große Mühle war im Mittelalter eines der größten Bauwerke seiner Art. Die Danziger Mühle gehörte dem Deutschen Orden, der die Große Mühle um 1350 errichtete. Die 18 Mühlräder wurden vom Radaune-Kanal gespeist und trieben die Mühlsteine an, die Weizen, Roggen, Gerste und Malz zu Mehl zerrieben. Die Mehlsäcke wurden unter dem großen Satteldach gelagert. In der Mühle wurden am Tag bis zu 200 t Getreide gemahlen. Die Große Mühle wurde im Zweiten Weltkrieg 1945 zerstört und umgehend wieder aufgebaut. Nach dem Zusammenbruch des Ostblocks wurde das historische Bauwerk zu einem Einkaufszentrum. Heute befindet sich in der Graßen Mühle das Bernsteinmuseum (Muzeum Bursztynu).

Wielki Młyn, Wielkie Młyny 16, 80-849 Gdańsk

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