Select Page

Zion National Park

Von Las Vegas ca. 250 km Richtung Nord-Osten erreicht man den Zion National Park in Utah. Der Nationalpark gehört geologisch zum Colorado Plateau, das überwiegend aus Sand- und Kalksteinschichten besteht. Vor 17 Millionen Jahren wurde der ehemalige Meeresboden auf 3.000 m angehoben und erodiert seit dem zu einer zerklüfteten Landschaft. Der Zion Nationalpark besteht aus zwei Teilen, der nördliche Teil heißt Kolob Canyon Section. Dieser Teil ist geprägt von engen Schluchten mit gewaltigen roten Steinformationen. Die meisten Sehenswürdigkeiten befinden sich im südlichen Teil, der Zion Canyon Section. Der Virgin River hat den Zion Canyon geschaffen und gewaltige Felsformationen frei gelegt, die je nach Lichteinfall in verschiedenen Farben leuchten.

Die Mormonen waren die ersten Siedler im Park und gaben dem Tal den Namen “Zion”. Zion ist ein Berg in Jerusalem und gilt als Ort Gottes. Für die Mormonen war es ein Ort der Ruhe und Sicherheit, sie nutzten den Park aber nur im Sommer. 1918 wurde der “Zion Canyon” zum Nationalpark ernannt. Das Tal des Virgin River liegt auf rund 1300 m Höhe, der höchste Berg im südlichen Teil ist der 2.380 m hohe “West Temple”. Der höchste Berg im nördlichen Teil ist der “Horse Ranch Mountain” mit 2.664 m.

Besonders sehenswert ist der Emerald Pool, der Observation Point und The Narrows am nördlichen Ende des Virgin Rivers. Die Wanderrouten findet man in der Karte, die man im Visitor Center bekommt oder auf der Webseite des Zion Nationalparks (Siehe Link). Wenn man den Nationalpark in Richtung Osten (Clear Creek) verlässt, kommt man an versteinerten Dünen vorbei. Ganz im Süden des Nationalparks befindet sich der “Parunuweap Canyon” am East Fork Virgin River. Hier gibt es eine prähistorische Siedlung der Anasazi-Indianer, die auch in Mesa Verde (Colorado) Pueblo-Siedlungen bewohnten.

Zion National Park, Utah

Auf GoogleMaps zeigen

www.nps.gov/zion

Anzeige