Wiener Hofburg
Text und Fotos © Martin Gotsmann
Die „Alte Hofburg“ begrenzt den Heldenplatz in Richtung Norden. Die „Hofburg“ ist eine Anlage aus vielen Bauwerken, die etwa ab 1240 von den Habsburgern als Residenz errichtet wurde. Das Zentrum bildet der Reichskanzleitrakt (Foto) von 1730, in dem sich heute die Silberkammer und das Sisi-Museum befinden. Das „Schweizer Tor“ führt vom Platz in den ältesten Teil der Hofburg und zur Kaiserlichen Schatzkammer mit der Krone des „Heiligen Römischen Reichs“. Die Wiener Hofburg ist ein riesiger Gebäudekomplex von dem aus Österreich immernoch regiert wird. Sie ist heute der Amtssitz des Bundespräsidenten. Durch die vielen Museen, Kirchen und die Winterreitschule, ist die Hofburg zugleiche eine der Top Sehenswürdigkeiten von Wien.
Geschichte der Wiener Hofburg
Der Bau der Alten Hofburg wurde vermutlich von Herzog Friedrich dem Streitbaren (1211-1246), um 1240 begonnen. Unter Ottokar II. Premysl König von Böhmen und Herzog von Östrreich wurde das Bauwerk um 1275 vollendet. Diese mittelalterliche Burg war die Keimzelle der heutigen Hofburg. Die späteren Herrscher bauten die Anlage ständig um. Es gab viele Versuche einheitliche Fassaden zu errichten, die jedoch an fehlenden finanziellen Mitteln scheiterten. Dadurch ist die Hofburg heute ein Ensemble aus verschiedenen Baustilen.
Michaelerplatz
Die Stadtseite der Wiener Hofburg wurde von Architekt Ferdinand Kirschner als konkave Fassade, mit kleinen Kuppeln an den Seiten, um 1875 errichtet. Der Entwurf geht jedoch auf Pläne von Joseph Emanuel Fischer von Erlach (1693-1742) zurück. Am Michaelerplatz gibt es seitdem einen prunkvoll gestalteten Eingang in die Alte Hofburg.
Spanische Hofreitschule
Die Spanische Hofreitschule ist eine der bekanntesten Touristenattraktionen von Wien. Der Eingang zur weltberühmten „Spanischen Hofreitschule“ befindet sich unter der Michaelerkuppel von Architekt Fischer von Erlach dem Jüngeren. Die Reitkünste der Lipizzaner gehören zum immateriellen Weltkulturerbe der UNESCO. Die Pferde kommen aus dem Gestüt Lipica in Slowenien.
Siehe Link.
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