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West-Jerusalem

Das Zentrum von West-Jerusalem befindet sich in einem Dreieck zwischen den Straßen Jaffa Street, King George Street und Ben Yehuda. Das Zentrum wird daher Downtown Triangle genannt. Seit 2011 verkehrt auf der Jaffa Street die Straßenbahn von Jerusalem. Die moderne Straßenbahn verbindet West-Jerusalem mit Ost-Jerusalem. Die King George Street ist eine breite Straße mit modernen Gebäuden und vielen Geschäften. Am schönsten ist die Fußgängerzone Ben Yehuda (Foto) mit Restaurants und netten Läden. Hier schlägt das Herz von West-Jerusalem.

Die bekannteste Sehenswürdigkeit von West-Jerusalem ist die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem, die unter der Rubrik Museen in Jerusalem zu finden ist.

Ben Yehuda Street, Jerusalem, Israel

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Mahane Yehuda Markt

Der überdachte Zentralmarkt Mahane Yehuda ist der größte Markt in West-Jerusalem. Hier findet man alle Köstlichkeiten des Orients, Früchte, Gemüse, Gewürze, Fisch, Fleisch und vieles mehr. Der Mahane Yehuda Markt funktioniert wie ein Basar und ist bei Touristen und Einheimischen sehr beliebt. Der Yehuda Markt öffnet von Sonntag bis Donnerstag von 8-19 Uhr, am Freitag von 8-15 Uhr. Wenn die Geschäfte schließen öffnen die Bars im Markt. Besonders am Donnerstag verwandelt sich der Mahane Yehuda Markt in eine Partyzone. Dadurch hat sich der Markt zu einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten von West-Jerusalem entwickelt. Rund um den Markt gibt es unzählige weitere Restaurants und Cafes, das macht die Gegend zum größten Ausgehviertel von West-Jerusalem.

Wie kommt man hin?

Mit der Straßenbahn bis zur Station Yehuda fahren. Zu Fuß ist es etwa 1 Kilometer vom Bahnhof Yitzhak Navon.

Agripas St 90, Jerusalem, Israel

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Knesset

Die Knesset (Versammlung) ist das israelische Parlamentsgebäude. Seit 1949 befindet sich die Knesset in Jerusalem. Das heutige Parlament wurde 1966 nach den Plänen von Architekt Ossip (später Josef) Klarwein errichtet. Klarwein wurde in Warschau geboren und arbeitete bei Hans Poelzig und Fritz Höger, bevor er 1934 nach Israel auswanderte. Der schlichte Betonbau beherbergt in seinen Innenräumen Wandteppiche von Marc Chagall. Führungen durch die Knesset finden Sonntags und Donnerstags statt (8:30, 12:00 und 14:00): Aktuelle Informationen siehe Link.

The Knesset, West-Jerusalem

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Me’a Sche Arim

Me’a Sche Arim ist der Stadtteil der ultraorthodoxen Juden. Männer tragen schwarze Hüte, Schläfenlocken und schwarze Anzüge, wie damals in Osteuropa. Frauen tragen lange Röcke und Kopftuch. Auch Besucher sollten lange Hosen und Hemden tragen, die die Arme bedecken. Es wird erwartet das sich Besucher rücksichtsvoll verhalten und die Sabbatregeln einhalten. Der Stadtteil Me’a Sche Arim wurde 1874 errichtet und bestand anfangs aus wenigen Hofhäusern die nachts abgeschlossen wurden. Das Viertel der orthodoxen Juden ist ärmlich und sieht teilweise aus wie ein Slum. Echte Sehenswürdigkeiten gibt es nicht aber die Stadtviertel der orthodoxen Juden wachsen am schnellsten und nehmen schon fast ein Drittel der Fläche von Jerusalem ein.

Viele ultraorthodoxen Juden sprechen Jiddisch, daher sprechen hier viele Menschen Deutsch.

Me’a She’arim 2-8, Jerusalem, Israel

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Calatrava Brücke

Die Brücke heißt offiziell Chords Bridge und wurde 2008 eröffnet. Sie dient der Straßenbahn als Überquerung der Kreuzung vor dem Bahnhof Yitzchak Navon und dem Busbahnhof von Jerusalem. Der spanische Architekt und Ingenieur Santiago Calatrava hat die elegante Schrägseilbrücke entworfen, die an die Harfe von König David erinnern soll. Nachts wird die Brücke mit bunten LED Lichtern zum leuchten gebracht.

Weitere Bauwerke von Calatrava:

Ciudad de Artes y Las Ciencias   Oculus New York

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