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Waltherplatz Bozen

Der Waltherplatz ist der größte Platz im Zentrum von Bozen. Er wurde 1808 angelegt und nach Maximilian benannt, da Bozen damals zu Bayern gehörte. Nach der Niederlage Napoleons 1815, kam Südtirol wieder zu Österreich und der Platz wurde in Johannsplatz umbenannt. 1889 wurde in der Mitte des Platzes ein Denkmal für den Dichter Walther von der Vogelweide errichtet. 1901 wurde der Platz nach ihm benannt. 1935 wurde das Denkmal in einen Park verlegt, da die Italiener den Platz nach ihrem König Emanuele III. benannten und in Bozen viele Italiener angesiedelt wurden. Der Waltherplatz war immer ein Zankapfel zwischen den Machtansprüchen in Südtirol. Seit 1985 steht das Denkmal für Walther von der Vogelweide wieder auf seinem Platz.

Der Dom zu Maria Himmelfahrt befindet sich ebenfalls am Waltherplatz. Die Kirche wurde 1499 vollendet und gilt als eines der bedeutendsten gotischen Bauwerke in den Alpen. Das Löwenportal an der Westseite, ist eine der Sehenswürdigkeiten des Doms. Der 65 m hohe Glockenturmerhebt sich an der Nordseite des Kirchenschiffs. Das Dach ist mit einem Rautenmuster überzogen. Im Innenraum ist die gotische Kanzel mit ihren Steinmetzarbeiten sehenswert.

Waltherpl., Bolzano

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