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UFA-Kristallpalast

Der UFA-Kristallpalast wurde von den Wiener Architekten Coop-Himmelb(l)au (Prix + Swiczinsky) entworfen und 1998 fertiggestellt. Das Prinzip der dekonstruktivistischen Architekten ist es, Gebäude leicht und veränderbar wie Wolken zu entwerfen und wie Prix sagte: “Architektur muss brennen”. Helmut Swiczinsky will den Raum an sich schaffen. Der UFA- Filmpalast in Dresden steht schräg gegenüber des Rundkinos aus der DDR, zwischen der Fußgängerzone Prager Straße und der Verkehrsschneise St. Petersburger Straße. Das Kinozentrum beherbergt 8 Säle, die sich in geschlossenen Baukörpern aus Sichtbeton und Metall verbergen.

Der Eingang

Der Eingangsbereich aus Glas ist schräg und unregelmäßig abgewinkelt. Wenn es dunkel wird strahlt der helle Baukörper in die Nacht und lockt Besucher an, dann macht er seinem Namen “Kristallpalast” alle Ehre. Tagsüber fragt man sich jedoch warum das Gebilde so unstimmig wirkt. An der Form hätte man vielleicht noch etwas feilen sollen. Man hat irgendwie das Gefühl als ob es gleich umkippt.

Im 30 m hohen Innenraum des Kristalls, zeigt sich die dekonstruktivistische Architektur von Coop-Himmelb(l)au. Treppen und Aufzugstürme bilden zusammen mit der gläsernen Hülle einen spektakulären Raum, der im krassen Gegensatz zur DDR-Architektur der Umgebung steht.

Weitere Gebäude von Coop-Himmelb(l)au:

Europäische Zentralbank Frankfurt   Gasometer Wien   BMW-Welt München

St. Petersburger Straße 24a, 01069 Dresden

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