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Tinguely Museum

Jean Tinguely (1925-1991) war ein Schweizer Künstler, der durch kinetische Kunst zu Weltruhm gelangte. Tinguely ging in Basel auf die Gewerbeschule und machte eine Ausbildung zum Dekorateur. Mit seiner Frau Eva Aeppli zog er 1951 nach Paris wo er auf andere bekannte Künstler traf. 1960 gründete er mit Yves Klein und 7 weiteren Künstlern die Gruppe Nouveaux Réalistes. Die Künstlergruppe nutze Alltagsgegenstände und Abfällen, um daraus ihre Kunstwerke zu erschaffen.

Jean Tinguely baute aus Schrott bewegliche Maschinen, die nichts produzierten. Berühmt sind seinen kinetischen Brunnenskulpturen, die wackeln und Wasser sprühen. In Basel ist der Fasnachtsbrunnen sogar eine Sehenswürdigkeit geworden. Da Jean Tinguely in Basel aufwuchs, befindet sich hier auch das Museum Tinguely. Das Museum zeigt viele Werke des sehr kreativen und teils ironischen Künstlers. Das Museum Tinguely ist eine der bekanntesten Attraktionen von Basel, die man nicht verpassen sollte.

Architektur

Das Tinguely Museum wurde 1996 eröffnet. Es wurde vom Schweizer Architekt Mario Botta entworfen. Bedingt durch seine Lage zwischen der Autobahn und einem Park hat das Museum zwei unterschiedliche Seiten. Eine geschlossene, steinerne Fassade zur Schwarzwaldbrücke und eine offene, gläserne Seite zum Park. Am Rhein liegt eine gläserne Rampe, die wie eine Aussichtsgalerie, den Blick über den Rhein zelebriert. Unter dieser “Rheinpromenade” befindet sich der Einstieg zum Rhyschwimme. Die großen kinetischen Skulpturen von Tinguely benötigen einen großen Raum, daher gibt es eine große stützenfreie Halle, die von Fischbauträgern überspannt wird.

Paul Sacher-Anlage 2, 4002 Basel, Schweiz

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www.tinguely.ch

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