Teguise

Sehenswürdigkeiten in Teguise auf Lanzarote

Teguise ist eine der ältesten Städte auf den Kanarischen Inseln. Die Stadt wurde 1418 von Maciot de Béthencourt gegründet und nach seiner Frau, einer einheimischen Prinzessin, Teguise benannt. Da der Ort zur „Villa Real“ ernannt wurde, wird die Stadt heute auch „La Villa“ genannt. Teguise war bis 1852 die Inselhauptstadt bis die Hafenstadt Arrecife diese Funktion übernahm. Damals war es in der Inselmitte sicherer, da die Küstenstädte regelmäßig von Piraten geplündert wurden. Auch Teguise wurde mehrfach von Seeräubern heimgesucht. Um Piraten früh zu erkennen wurde auf dem Berg Montaña Guanapay das Castillo de Santa Bárbara errichtet. Hier befindet sich heute das Museo de la Piratería. Von der Festung hat man einen sehr schönen Blick über Teguise und Lanzarote.

Teguise

Plaza de La Constitución

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Iglesia Parroquial de Nuestra Señora de Guadalupe de Teguise

Die hübsche Kirche ist die Hauptsehenswürdigkeit von Teguise. Das dreischiffige Gotteshaus steht an der Plaza de La Constitución. Der Glockenturm aus rotem Lavastein überragt die niedrigen Häuser der Altstadt. Die Kirche wurde in der Mitte des 15 Jh. errichtet aber durch Plünderungen und Brände oft zerstört. Der dunkle Innenraum ist heute im neugotischen Stil gehalten mit klassizistischen, weißen Säulen. Architektonisch ist die Kirche kein Meisterwerk aber die Statue der Jungfrau von Guadalupe ist durchaus sehenswert.

Callejon de la Sangre

Die Callejon de la Sangre (Blutgasse) erinnert noch an unsicheren Zeiten. 1569 landeten Piraten auf der Insel und zogen nach Teguise. Die Bewohner wurden durch Glockenschläge gewarnt und trieben die Piraten in diese enge Gasse. Dort machten sie den 170 Seeräubern ein grausiges Ende. Heute führt die Gasse zur Esplanade. Hier findet jeden Sonntag der Markt von Teguise statt. Der Markt ist sehr touristisch, es gibt billige Kleider, Lederwaren aber auch lokale Spezialitäten wie Aloe-vera-Produkte und einheimische Lebensmittel. An Markttagen ist es in der Stadt sehr voll.