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Silberturm

Der “Silberturm” wurde 1978 für die Dresdner Bank errichtet und wurde daher Dresdner Bank Hochhaus genannt. Erst nach der Übernahme der Dresdner Bank durch die Commerzbank 2009 wurde das Hochhaus als “Silberturm” oder “Silvertower” vermarktet. Zwischen 1978 und 1990 war der Silberturm mit 166,3 m das höchste Bürogebäude Deutschlands bis es vom Frankfurter Messeturm übertroffen wurde. Das Hochhaus der Dresdner Bank wurde vom Architekturbüro ABB geplant, der spätere Umbau zum “Silberturm” erfolgte durch Schneider + Schumacher, die auch die unterirdische Erweiterung des Städel Museums geplant hatten. Das ehemals höchste Hochhaus Deutschlands wurde mittlerweile durchgereicht und wird 2018 aus der Top 10 Liste in Frankfurt verdrängt. Aber außerhalb Frankfurts wäre es immer noch das höchste Hochhaus des Landes.

Architektur

Der Silberturm besteht aus zwei quadratischen Bürotürmen, die leicht versetzt nebeneinander stehen. An der Fassade stehen zwei Aufzugskerne, die die Büroetagen überragen. Der Sockel ist leicht zurückversetzt, sodass ein überdachter Bereich vor dem Eingang entsteht. Die Fassade ist aus Aluminium mit quadratischen Fenstern, die an den Ecken abgerundet sind. Auch die Baukörper sind an den Ecken abgerundet. Die abgerundetet Formen wiedersprechen der klassischen Moderne, mit ihren geraden Formen und rechten Winkeln. Das Dresdner Bank Hochhaus war Ende der 1970er Jahre schon etwas weiter, hier zeichnet sich der Bruch mit der rationalen Moderne bereits ab.

Silberturm, Jürgen-Ponto-Platz 1, 60329 Frankfurt am Main

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