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Reichstag Berlin

Text und Fotos Martin Gotsmann

Geschichte des Reichstags

Das Reichstagsgebäude wurde 1894 von Paul Wallot errichtet. Es war das Parlamentsgebäude des Deutschen Kaiserreichs und der Weimarer Republik. 1933 wurde der Plenarsaal durch den Reichstagsbrand zerstört. Der niederländische Täter Marinus van der Lubbe gab die Brandstiftung zu. Er war ein radikaler Kommunist der schon mehrfach wegen Brandstiftung aufgefallen war. Für die Nazis war es das Signal um alle Kommunisten zu verhaften, da sie eine Revolution wie in Russland befürchteten. Im Krieg wurde der Reichstag stark beschädigt. 1945 hissten die Russen hier die Rote Fahne. In der BRD wurde das Reichstagsgebäude provisorisch als Museum der Deutschen Geschichte genutzt.

Architektur

Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde das Gebäude wieder zum Deutschen Bundestag und dafür 1999 vom britischen Architekten Sir Norman Foster umgebaut und mit einer spektakulären, gläsernen Kuppel versehen. Um auf die Kuppel zu gelangen, muss man sich in einer langen Schlange vor dem Reichstag anstellen. Man fährt mit dem Aufzug auf das Dach und läuft die spiralförmige Rampe nach oben. Die Reichstagskuppel ist ein architektonisches Highlight von Berlin.

Platz der Republik

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