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Pozzuoli

Die Stadt Pozzuoli liegt rund 12 Kilometer westlich von Neapel und ist mit der Regionalbahn ab Neapel-Montesanto gut zu erreichen. Pozzuoli wurde schon um 500 vC von greichischen Siedlern gegründet und war im Römischen Reich einer der wichtigsten Militärhäfen. Heute hat die Stadt rund 80.000 Einwohner und einige Sehenswürdigkeiten. Zudem liegt die Stadt in den Phlegräische Felder (Campi Flegrei), einem Gebiet mit hoher vulkanischer Aktivität. Am Stadtrand kann man die rauchenden Krater sehen. Ein paar Kilometer weiter westlich, beginnt bei Torregaveta ein langer Strand. 

Das Amphitheater von Pozzuoli

Die bekannteste Sehenswürdigkeit von Pozzuoli ist das römische Amphitheater aus dem 1. Jahrhundert nC. Das Amphitheater Pozzuoli hatte Sitzplätze für rund 20.000 Besucher. Die Arena ist gut erhalten man kann sogar die unterirdischen Gänge besuchen. In den hohen Hallen liegen die Reste der einstigen Fassade. Man sieht hier unten gewaltige Kapitelle und Säulenreste aus Marmor. Damals wurden hier auch wilde Tiere, Gladiatoren und Gefangene untergebracht, bis sie in der Arena um ihr Leben kämpfen mussten. Das Amphitheater ist rund 150 m lang und etwa 115 m breit. Es war damals die drittgrößte Arena des Römischen Reichs.

Der Serapiden Tempel

Pozzuoli war im Römischen Reich eine bedeutende Hafenstadt. Hier wurden die Getreidelieferungen aus Ägypten an Land gebracht, die Rom versorgen. Der Marktplatz Macellum war daher das wichtigste Bauwerk der Stadt. Auf dem Marktplatz stand ein Serapiden Tempel. Serapis war ein ursprünglich aus Ägypten stammender Gott der Fruchtbarkeit, der über Griechenland nach Europa kam.

Der Platz liegt heute etwa 4 m unterhalb der Stadt, was hat mit den extremen Höhenschwankungen durch den Vulkanismus in der Gegend zu tun hat. Die aktiven Phlegräischen Felder beginnen etwa 1,5 Kilometer weiter östlich.

Via Serapide, 13, 80078 Pozzuoli

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Der Strand bei Torregaveta

Wenn man von Neapel an den Strand möchte, ist Torregaveta das perfekte Ausflugsziel. Der kleine Ort ist die Endstation der Bahnlinie, die von Neapel nach Westen führt. Torregaveta ist weniger als 20 Kilometer vom Stadtzentrum Neapels (Bahnhof Neapel-Montesanto) entfernt und doch ist man hier in einer anderen Welt. Man befindet sich nicht mehr an der Bucht von Neapel, sondern direkt am Meer. Auf der linken Seite sieht man die Insel Ischia und nach Norden erstreckt sich ein rund 50 km langer Sandstrand. Vom Bahnhof Torregaveta kann man schon das Meer sehen, hier gibt es eine Mole und ein paar Restaurants. Geht man Richtung Norden, ist der Strand dicht bebaut. Nach etwa 2 Kilometern beginnt das Naturschutzgebiet Riserva Naturale Costa di Licola mit einer Dünen- und Waldlandschaft. Dahinter befindet sich Cumae, eine antike griechische Kolonie, die für ihre Sibyllengrotte berühmt ist. Cumae wurde um 740 vC gegründet.

Torregaveta

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