Opernturm

Der Opernturm von Christoph Mäckler Architekten ist schon das zweite Hochhaus an diesem Ort. Bis 2002 stand hier das 68 m hohe Zürich Hochhaus, eines der ersten Hochhäuser in Frankfurt. Der 170 m hohe Opernturm wurde 2010 fertiggestellt. Gegenüber befindet sich die Alte Oper von diesem Bauwerk hat der Turm seinen Namen und seinen chremefarbenen Naturstein. Der New Yorker Projektentwickler Tishman Speyer Properties finanzierte den eleganten Wolkenkratzer mit 42 Etagen.

Architektur

Das Hochhaus von Mäckler steht im Westen des Opernplatzes an der Kreuzung Bockenheimer Landstraße und Reuterweg. Die Ecke wird von einem 5 geschossigen Sockelgebäude gebildet, welches mit seiner sanften Rundung die Kreuzung betont. Dieser Bauköper passt sich an die Blockrandbebauung der Umgebung an. Im Erdgeschoss befinden sich Arkaden mit Geschäften und das oberste Stockwerk ist etwas nach hinten versetzt.

Der Büroturm ragt hinter diesem Gebäude auf. An der Bockenheimer Landstraße endet das Sockelbauwerk, hier entstand ein kleiner Platz, an dem der Opernturm steht. Turm und Sockelbauwerk sind mit einer Halle verbunden, die als Fuge zwischen den beiden Bauwerken dient. Zudem wurde der Rothschildpark um 5.500 m² erweitert, sodasse er jetzt bis zur Bockenheimer Landstraße reicht. Durch diese Parkerweiterung bekam der Bauherr das Recht den Opernturm (170 m) höher zu bauen als das vorherige Zürich Hochhaus (68 m).

Der Opernturm besteht aus 4 rechteckigen Baukörpern mit Lochfassade, die durch gläserne Fugen miteinander verbunden sind. Dadurch kommt Licht in die Flure und durch den damit verbundenen Ausblick, kann man sich im Turm gut orientieren. Die Fassade aus chremefarbenen Naturstein ist am Rand breiter und rahmt die Büroetagen ein. An der Turmspitze befinden sich keine Büros, dadurch fallen die horizontalen Unterteilungen weg, nur die vertikalen bleiben erhalten, durch die man von unten den Himmel sehen kann.