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Nikko

Ein japanisches Sprichwort lautet: “Sage nie prächtig, bevor du Nikko gesehen hast.” Die Tempelanlage in Nikko wurden 1634 von Iemitsu Tokugawa als Grabmal für seinen Großvater Ieyasu Tokugawa erbaut. Ieyasu war der Begründer der Tokugawa Dynastie die Japan vereinte. Er wollte als Tosho-Daigongen (große Wiedergeburt Buddhas, die den Osten Erleuchtet) in Nikko (Sonnenlicht) begraben werden. Sein Enkel Iemitsu erfüllte ihm diesen Wunsch. Iemitsu ging durch die Isolationspolitik Japans in die Geschichte ein, 200 Jahre lang wurde der Kontakt zum Ausland unterbrochen. 15.000 Handwerker aus ganz Japan kamen nach Nikko um diese Tempel zu errichten. Besonders auffällig sind die vielen Schnitzarbeiten die farbig bemalt oder mit Blattgold verziert wurden. Das bekannteste Motiv sind die “drei weisen Affen” die sich den Mund, die Ohren und die Augen zu halten. Sie wollen nichts Böses sagen, hören oder sehen. (Tosho-gu-Schrein)

Zu den Sehenswürdigkeiten von Nikko gehört die Shinkyo-Brücke über den Fluss Daiya, der Tosho-gu-Schrein mit dem Schatzturm in dem sich die Asche von Ieyasu Tokugawa befindet und der Taiyuin-byo-Schrein, das Mausoleum von Iemitsu Tokugawa.

Wie kommt man von Tokyo nach Nikko?

Man kann mit dem Shinkansen nach Utsunomiya fahren und dort in die Nikko-Linie umsteigen. Am Bahnhof Asakusa gibt es auch einen Schnellzug SPACIA der Tobu-Linie nach Nikko, der rund 2 Stunden benötigt.

http://www.tobu.co.jp/foreign/en/

2301 Sannai, Nikko, Tochigi

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