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Naviglio Grande

Das Kanalnetz der Navigli wurde 1177 begonnen und versorgte Mailand bis 1930 mit Waren aus Oberitalien. Die Kanäle verbanden Mailand mit den Flüssen Po und Ticino. Da Mailand nicht an einem Fluss liegt, waren die Kanäle sehr wichtig für die Stadtentwicklung und die Wirtschaft. Die Kanäle wurde zu klein und der Transport verlagerte sich auf die Schiene und später auf die Straße. Die Kanäle verloren ihre Bedeutung und wurde teilweise zugeschüttet. Die Naviglio Grande ist einer der wenigen, erhaltenen Kanäle.

Darsena
Das Hafenbecken Darsena wurde 1603 geschaffen, um den Handelsschiffen auf den Kanälen einen Umschlagplatz zu bieten. Zur Expo 2015 wurde das brachliegende Hafenbecken wieder ausgebaggert und ist jetzt ein beliebter Erholungsort. Tipp: Mückenspray nicht vergessen.

Porta Ticinese

Unter der spanischen Herrschaft über Mailand wurde 1560 eine weitere Stadtmauer errichtet und die mittelalterliche Porta Ticinese rückte weiter Richtung Süden. Das ehemalige Stadttor wurde 1814 durch ein neoklassizistisches Zollhaus von Luigi Cagnola ersetzt. Heute ist die Porta Ticinese der Eingang zum Navigli Viertel. Direkt am Platz liegt das Hafenbecken Darsena.

Navigli

An den wenigen verbliebenen Kanälen pulsiert heute das Leben. Am Wasser findet man viele Bars und Restaurant. Es gibt noch zwei Kanäle, den Naviglio Pavese und den Naviglio Grande. Am Naviglio Grande ist mehr los, hier wird es im Sommer richtig voll. Am Weg neben dem Kanal findet man neben Restaurants auch kleinere Geschäfte. Fußgängerbrücken verbinden die beiden Ufer.

Wie kommt man hin?

Die nächste Metrostation ist Porta Genova, von hier sind es etwa 200 m bis zum Naviglio Grande.

Alzaia Naviglio Grande, 34, 20144 Milano

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