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Museumsinsel Berlin

Text und Fotos © Martin Gotsmann

Die Berliner Museumsinsel ist eine Insel in der Spree auf der gleich mehrere bedeutende Museen stehen. Die Museumsinsel gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. Mit der James Simon Galerie wurde eine gemeinsame Eingangshalle für die Museumsinsel geschaffen. Die Museen werden von den Staatlichen Museen zu Berlin betrieben und von der Stiftung Preußischer Kulturbesitz verwaltet, die vom Bund finanziert wird.

Das Bodemuseum steht an der Spitze der Museumsinsel. Im Rundbau werden Skulpturen, Gemälde und Münzen ausgestellt. Zudem gibt es eine Abteilung zu Byzantinischer und Spätantiker Kunst.

www.smb.museum

James Simon Galerie Berlin

James Simon Galerie

James Simon war ein jüdischer Baumwollkönig, der mit seinen Textilfabriken zu großem Reichtum kam. In der wilhelminischen Zeit spendete er große Summen für Berliner Museen. Aus seinem Besitz stammt auch die Nofretete im Neuen Museum. James Simon bezahlte die Ausgrabungen in Ägypten bei der die berühmte Büste gefunden wurde. Durch einen Vertrag mit der ägyptischen Regierung bekam er die Nofretete als seinen Anteil an den Fundstücken. Ihm zu Ehren wurde das Besucherzentrum auf der Berliner Museumsinsel benannt.

Architektur

Die James-Simon-Galerie soll als zentraler Eingangsbereich dienen, um die Museumsgebäude zu entlasten. Hier befinden sich zudem ein Cafe, der Museumsshop, Toiletten, Garderobe und Veranstaltungsräume, unter der breiten Treppe befindet sich ein Auditorium. Der britische Architekt David Chipperfield hat das Bauwerk entworfen. 2019 wurde die James-Simon-Galerie eröffnet, die wie im armen Berlin üblich, vom Bund bezahlt wurde. Feinste Materialien im Innenraum und die schmalen, sandgestrahlten Betonfertigteilstützen der Kolonnade, lassen die James-Simon-Galerie sehr filigran und elegant wirken.

Weitere Gebäude von David Chipperfield:

MUDEC Mailand + Empire Riverside Hamburg + Museum Folkwang Essen

Neues Museum Berlin

Neues Museum Berlin

Das „Neue Museum“ vereint die Sammlungen des Ägyptischen Museums, mit der Büste der Nofretete, die Sammlungen des Museums für Vor- und Frühgeschichte und die Antikensammlung. Das „Neue Museum“ wurde von David Chipperfield umgestaltet und ist auch architektonisch sehr schön gestaltet.

Bodestraße 1-3, 10178 Berlin

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Pergamon Museum Berlin

Pergamon Museum

Das Pergamon Museum ist eines der bedeutendsten Museen in Berlin. Das Museum beherbergt den weltberühmten Pergamon-Altar, das Markttor von Milet und das prächtige, mit blauen Fliesen verkleidete Ischtar-Tor von Babylon, um nur die wichtigsten Stücke der Ausstellung zu nennen. Das Deutsche Reich hatte damals gute Beziehungen zum Osmanischen Reich, in dessen Gerenzen die Ausgrabungenstätten in Kleinasien lagen. Pergamon ist eine antike griechische Stadt an der türkischen Westküste. Im Pergamon Museum befindet sich das Vorderasiatische Museum, die Antikensammlung und das Museum für Islamische Kunst.

Alte Nationalgalerie Berlin

Alte Nationalgalerie

Wie ein griechischer Tempel thront die Alte Nationalgalerie über der Spree. 1876 wurde das Museum eröffnet, das vom Schinkel-Schüler Friedrich August Stüler entworfen wurde. Innen kann man Gemälde von Caspar David Friedrich bewundern.

Altes Museum Berlin

Altes Museum

Das Museum wurde 1828 von Friedrich Wilhelm III König von Preußen für die Kunst der Antike gestiftet. Architekt Karl Friedrich Schinkel errichtete das Gebäude 1830 im klassizistischen Stil mit einer Fassade aus ionischen Säulen. Das Museum zeigt antike Skulpturen, Objekte und Mosaiken aus Griechenland und Italien. Sehenswert ist die Rotunde in der Mitte des Museums.

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