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Museum Brandhorst

Das Stifter-Ehepaar Brandhorst hinterließ der Stadt München eine sensationelle Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst mit Werken von Andy Warhol, Joseph Beuys, Bruce Nauman und vielen anderen großen Künstlern. Dafür baute die Stadt München ein eigenes Museum, das den Namen der Stifter trägt. Das sehenswerte Gebäude wurde von den Berliner Architekten Sauerbruch & Hutton entworfen. Das Museum Brandhorst steht im Museumsviertel, ganz in der Nähe der Pinakothek der Moderne.

Architektur

Die Kunstsammler Anette und Udo Brandhorst vermachten der Stadt München ihre Sammlung, die sich im Gegenzug verpflichtete ein Gebäude zu errichten und zu betreiben. Für die Sammlung Brandhorst wurde 2009 dieses neue Kunstmuseum errichtet. Die Berliner Architekten Sauerbruch und Hutton entwarfen das drei geschossige Ausstellungshaus. Das Gebäude setzt sich aus einem langen zweigeschossigen Baukörper an der Türkenstraße und einem dreigeschossigen Kopfbau an der Theresienstraße zusammen. Der Eingang befindet sich in einer gläsernen Halle an der Kreuzung der beiden Straßen.

Das Besondere am Museum Brandhorst ist die Fassade aus polychromen Keramikstäben. Die dreidimensionale Fassade besteht aus farbigen Metallplatten, die als Wetterschicht vor der Wärmedämmung liegen. Davor befinden sich die glasierten Keramikstäbe, die im unteren Bereich aus den Farben Grün, Blau und Rot zusammen gesetzt wurden. Im oberen Teil der Fassade werden heller Farbtöne eingesetzt, die aus der Entfernung eher gelblich schimmern.

Die Innenräume sind weiß gestrichen und werden teilweise von Oberlichtern mit Textildecken, die das Tageslicht gleichmäßig verteilen, belichtet. Die Böden und Treppen sind aus dänischer Eiche gefertigt.

Weitere Gebäude von Sauerbruch Hutton:

KfW Westarkade Frankfurt

Theresienstraße 35a, 80333 München

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www.museum-brandhorst.de

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