Margarethenhöhe
Text und Fotos © Martin Gotsmann
Margarethe Krupp stiftete die Wohnsiedlung 1906, zur Hochzeit ihrer Tochter Bertha. Die Siedlung gilt zusammen mit Hellerau bei Dresden, als erste deutsche Gartenstadt, nach dem Garden-City Konzept des Engländers Ebenezer Howard von 1898. Der Architekt Georg Metzendorf schuf eine romantische Kleinstadt-Idylle mit vielen schönen Details. Die Margarethenhöhe besteht aus 935 Gebäuden die überwiegend zwischen 1910-1929 entstanden. Am „Kleinen Markt“ gibt es Geschäfte und ein Hotel.
Die Arbeitersiedlung
Für eine Arbeitersiedlung war das Konzept der Gartenstadt purer Luxus. Damals wurden noch eng bebaute Mietskasernen errichtet, in denen die Arbeiter oft mit der ganzen Familie in einem Zimmer hausten. Das Konzept der Gartenstadt konnten sich damals nur reiche Bürger leisten. Selbst für heutige Verhältnisse, ist die Margaretenhöhe eine der schönsten Wohngegenden in Essen.
Steile Str. 46, 45149 Essen
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