Lonja de la Seda
Text und Fotos © Martin Gotsmann
Geschichte
Die Seidenbörse Lonja de la Seda oder Llotja (katalanisch) ist das bedeutendste Bauwerk der Stadt und seit 1996 UNESCO Weltkulturerbe. Die „Lonja de la Seda“ wurde 1469 gegründet, 1483 wurde mit dem Bau begonnen der 1533 fertiggestellt wurde. Der Seidenhandel war damals der größte Arbeitgeber in Valencia. Die Händler müssen sehr reich gewesen sein, um sich solch ein Bauwerk leisten zu können. Der Innenraum ist wegen seiner verdrehten Stützpfeiler die an Palmen erinnern besonders sehenswert.
Die Seidenbörse
Das Wahrzeichen von Valencia sieht vonn der Straße aus wie eine Burg, mit Zinnen und Wachturm. An den kunstvoll verzierten, gotischen Fenstern, erkennt man, dass es sich um ein prächtiges Bauwerk handelt. Dennoch ist der hohe Raum der Börse von außen nicht zu erahnen.
Der Innenraum
Der hohe Innenraum wird von einer gotischen Gewölbedecke überspannt, die von schlanken, verdrehten Säulen getragen wird. Die Decke der über 17 m hohen Halle war damals mit grünen Blättern und einem dunkelblauen Nachthimmel mit funkelnden Sternen bemalt. Als Vorbild für die Seidenbörse von Valencia, diente die Llotja de Palma auf der Insel Mallorca.
Neben der „Lonja de la Seda“ befindet sich das „Consolat de Mar“, einem Seegerichtshof der seit dem 13. Jahrhundert in Valencia tagt.
Carrer de la Llotja, 2, 46001 València
Llotja de Palma
Vorgängergebäude in Palma de Mallorca
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