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KZ Buchenwald

Buchenwald war ein Konzentrationslager der Nationalsozialisten, es war kein Vernichtungslager wie Auschwitz. Buchenwald war ein Arbeitslager das Rüstungsgüter für die Wehrmacht produzierte. In Auschwitz wurden über 1 Millionen Juden ermordet, in Buchenwald starben rund 50.000 Gefangene der Nazis. Der größte Teil der Insassen waren Kriegsgefangene aus Osteuropa aber auch über 3.000 Franzosen. Im KZ Buchenwald wurden auch politische Gegner der Hitler-Diktatur ermordet, wie Ernst Thälmann und Rudolf Breitscheid. Ins Arbeitslager kamen auch Homosexuelle, Zigeuner, Juden und entartete Künstler. Einer dieser Künstler war der Bauhaus-Architekt Franz Ehrlich, der das Schild Jedem das Seine am Engang entwarf. Er musste im SS-Baubüro Gebäude für das Lager entwerfen.

Russische Kriegsgefangene wurde mit einer Genickschussanlage getötet, die als Messstation getarnt war. Von den rund 270.000 Gefangenen überlebten 220.000 das Konzentrationslager Buchenwald. Am 11. April 1945 wurde das KZ von der US Armee befreit.

Nach dem Krieg gehörte Buchenwald zur Sowjetischen Zone. Die Russen machten daraus wieder ein Lager für Kriegsgefangene, Nazis und Gegner des Kommunismus. Rund 7.000 deutsche Häftlinge starben in Buchenwald zwischen 1945 und 1950.

Die Gedenkstätte Buchenwald erinnert an die Geschichte dieses Ortes.

Buchenwald 8, 99427 Weimar

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www.buchenwald.de

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