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Kunstgewerbemuseum

Das Iparmüvészeti Múzeum (Kunstgewerbemuseum) in Budapest muss man gesehen haben, nicht nur wegen den ausgezeichneten Ausstellungen. Das Gebäude ist selbst ein Kunstwerk des ungarischen Jugendstils von den Architekten Lechner und Pártos. Sehenswert sind die Details am Eingang, mit kunstvoll verschlungenen, farbigen Keramikgeländern. Auch der Lichthof (Foto) mit maurischen Stilelementen ist einzigartig. Wer sich für Kunst und Architektur interessiert sollte dieses Museum nicht verpassen. Aktuelle Ausstellungen siehe Link am Ende des Beitrags.

Kunstgewerbemuseum Budapest

Architektur

Das Jugendstil Gebäude sieht von außen relativ normal aus, nur das grüne Dach fällt aus dem Rahmen. Sehenswert sind die Innenräume mit verspielten Keramik-Details von der Firma Zsolany aus Pécs und orientalischen Bögen im überdachten Innenhof. Das Museum sollte Werbung für ungarische Handwerkskunst machen und wurde 1896 von Kaiser Franz Joseph eröffnet. Der Entwurf von Ödön Lechner und Gyula Pártos wurde ab 1893 umgesetzt. Damit zählt das Museum in Budapest zu den ersten Jugendstilbauwerken überhaupt. Die Zeitung “Jugendstil”, nachdem die Kunstrichtung benannt wurde, wurde erst 1895 gegründet.

Budapest, Üllői út 33-37, 1091 Ungarn

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www.imm.hu

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