Der Kölner Dom
Die Geschichte des Kölner Doms
Nach der Unterwerfung von Mailand wurden die Gebeine der „Heiligen Drei Könige“ 1164 nach Köln gebracht. Für die bedeutenden Reliquien wurde 1225 eine große Kathedrale geplant. Der Grundstein für den Kölner Dom wurde 1248 gelegt, der Dom wurde nach den Plänen von Gerhard Rille gebaut. 1322 wurde der Chor eingeweiht. Um 1530 wurden die Arbeiten am Dom eingestellt. Der Dom war damals rund 60 m hoch und bestand im wesentlichen aus dem Südturm und dem Chor. Dazwischen befand sich eine unfertige Baustelle. Durch die Reformation versiegte der Pilgerstrom und es war kein Geld mehr vorhanden, um den Kölner Dom zu vollenden. Als 1814 die alten Dombaupläne aus dem Mittelalter in Darmstadt gefunden wurden, kam der Wunsch auf den Dom fertigzustellen. 1823 wurden die Arbeiten wieder aufgenommen und 1880 wurde der Kölner Dom endlich fertiggestellt. Die beiden Türme des Doms sind je 157 m hoch. Die gotische Kathedrale wurde 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Der Kölner Dom ist nach dem Ulmer Münster und Notre-Dame in Yamoussoukro (Elfenbeinküste) die dritthöchste Kirche der Welt.
Das Kirchenschiff
Der gotische Innenraum wirkt sehr harmonisch obwohl nur der Chor tatsächlich im Mittelalter errichtet wurde. Das fünfschiffige Langhaus und das dreischiffige Querhaus entstanden erst in der Neuzeit.
Im südlichen Querhaus wurden 2007 Fenster von Gerhard Richter eingesetzt.
Zahlen und Fakten
Bauzeit: 632 Jahre
Höhe: Südturm 157,22 m Nordturm 157,18 m
Länge: 144,58 m
Breite: 86,25 m
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