Kettenbrücke Budapest

Die Kettenbrücke Széchenyi lánchíd wurde zwischen 1839 und 1849 errichtet und wurde wie das Jugendstilbad nach dem Reformer István Széchenyi benannt, der sich sehr für den Bau der Brücke einsetzte. Die 375 m lange Brücke wurde vom englischen Ingenieur William Tierney Clark geplant. Die Tower Bridge in London wurde nach dem gleichen Prinzip errichtet. Zwei steinerne Brückenpfeiler dienen als Auflager für die eisernen Ketten, an denen die Fahrbahn hängt. 

Das Wahrzeichen von Budapest

Die Kettenbrücke ist heute eines der bekanntesten Wahrzeichen der ungarischen Hauptstadt. Die Pfeiler der Brücke sehen aus Triumphbögen und große Löwenskulpturen an den Zugängen symbolisieren Kraft und Stärke. Dadurch ist die Brücke viel mehr als nur eine Verbindung zweier Flussufer.

Seilbahn zum Burgberg

Die Seilbahn Budavári Sikló wurde 1870 eröffnet, sie ermöglich einen bequemen Aufstieg zum Burgberg von Buda. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Bahn zerstört und erst 1986 wieder in Betrieb genommen. Die schnelle Verbindung von Buda (auf dem Berg) nach Pest (in der Ebene) wurde erst durch die Kettenbrücke und die Seilbahn möglich. Die Bahn überwindet den Höhenunterschied von rund 50 m in weniger als 2 Minuten.