Karlskirche
Die Monumentalkirche wurde 1713 zum Dank an den Herrn nach der überstandenen Pestepidemie erschaffen. Der Architekt Johann Bernhard Fischer von Erlach hatte zuvor die Kollegienkirche in Salzburg errichtet. Das Kuppelfresko ist dem heiligen Borromäus gewidmet, der sich um Pestkranke kümmerte.
Architektur
Das Gebäude ist eine Mischung aus Barockstil und Klassizismus. Dadurch wirkt die Karlskirche in Wien sehr ungewöhnlich. Über dem klassizistischen Portal erhebt sich eine monumentale, barocke Kuppel. Dadurch wirken die Proportionen etwas unausgewogen. Barocke Bauwerke streben normalerweise nicht so extrem in den Himmel, sie betonen eher die Horizontale. Diese vertikale Wirkung wird durch die beiden Säulen rechts und links des Eingangs noch verstärkt.
Karlsplatz, 1040 Wien
Anzeige