Karl-Liebknecht Straße
Text und Fotos © Martin Gotsmann
Die „KarLi“ ist das urbane Herz der Stadt. Hier gibt es unzählige Cafés und Restaurants in schönen Gründerzeithäusern. Obwohl viel saniert wurde konnte das Viertel seinen Charme bis jetzt erhalten. Die Karl-Liebknecht Straße ist eine Ausfallstraße die vom historischen Zentrum nach Süden führt. Sie beginnt hinter dem Wilhelm-Leuschner-Platz, wo sie noch kurz Peterssteinweg heißt. Der interessanteste Teil liegt zwischen der Braustraße und der Schenkendorfstraße.
Geschichte
Ab 1933 hieß die breite Allee „Adolf Hitler Straße“ und wurde in der DDR, nach dem berühmten Leipziger Kommunisten Karl Liebknecht, umbenannt. Liebknecht rief 1918 vom Berliner Stadtschloss die „freie sozialistische Republik Deutschland“ aus. Nach der Oktoberrevolution von 1917, befürchtete man eine kommunistische Diktatur wie in Russland. Aus diesem Grund wurde Karl Liebknecht 1919 im Berliner Tiergarten erschossen.
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