Iglesia de Compania de Jesus

Die Iglesia de Compania de Jesus in Quito ist einer der schönsten Kirchen in Südamerika. Papst Franziskus und Johannes Paul II haben die Kirche bereits besucht. Der Jesuitenorden kam 1586 in Quito an, um in dieser Stadt eine Kirche, eine Schule und ein Kloster zu errichten. 1622 wurde die Universität San Gregorio errichtet. Um 1614 wird mit dem Bau der Iglesia de Compania de Jesus begonnen. Das barocke Portal aus Vulkangestein wurde 1765 fertiggestellt.

Architektur

An der Iglesia de Compania de Jesus wurde über 160 Jahre gebaut, dadurch finden sich vier verschiedene Stilrichtungen in der Kirche vereint. Sehr dominant ist der Barock-Stil, viele Verzierungen wurden im Mudejar-Stil (maurisch) ausgeführt zudem wurden Elemente aus dem Churrigueresque-Stil übernommen, benannt nach einem spanischen Bildhauer aus der Region Madrid-Salamanca und in der Kapelle Santa Mariana de Jesus findet man neoklassizistische Stilelemente.

Der Innenraum

Die Fassade ist bereits sehr aufwendig gestaltet aber der Innenraum übertrifft alle Erwartungen. Viele kostbare Stuck- und Holzschnittarbeiten, die teilweise mit Gold überzogen wurden, schmücken die Gewölbedecke. Trotz der Goldorgie wirkt der Innenraum nicht überladen. Die Grundformen sind einfach aber die Details üppig. Diese Kirche ist ein Kunstwerk, das sich vor keiner Kirche in Europa verstecken muss. Die Iglesia de Compania de Jesus ist zu recht eine der Hauptsehenswürdigkeiten von Quito.