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Herculaneum

Herculaneum versank wie das berühmte Pompei 79 n. Chr. unter einem Ascheregen des Vesuvs. 1709 wurde die versunkene Stadt von einem Bauern beim Brunnen bohren wieder entdeckt. Das archäologische Ausgrabungsfeld von „Ercolano Scavi“ befindet sich mitten in der Stadt, die sich rund 20 m über der antiken römischen Stadt befindet. Durch die Überbauung ab dem Mittelalter, konnte bisher nur etwa 1/5 der antiken Stadt ausgegraben werden. Durch die höhere Ascheschicht ist in Herculaneum mehr erhalten geblieben als in Pompei. Die systematischen Ausgrabungen in Herculaneum begannen 1738 unter König Karl von Neapel. Heute kann man wieder durch die versunkene Stadt laufen und die einzelnen Häuser besichtigen, in denen Wandmalereien und Mosaiken die Besucher aus aller Welt verzaubern.

Skelette

Viele Bewohner von Herculaneum konnten nicht rechtzeitig fliehen und wurden unter der heißen Aschewolke lebendig begraben. Im Hafen von Ercolano wurden 300 Skelette gefunden. Wer über das Meer floh wurde sehr wahrscheinlich von einem pyroklastischen Strom getötet, der mit heißen Gasen über die Bucht von Neapel fegte. Das grausame Schicksal der Bewohner lässt sich bei all der Schönheit von Herculaneum leicht vergessen.

Corso Resina, 230, 80056 Ercolano

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www.ercolano.beniculturali.it

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