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Goethe-Schiller-Denkmal

Vor dem Deutschen Nationaltheater steht das Goethe-Schiller-Denkmal, das sich zum Wahrzeichen von Weimar entwickelt hat. Die beiden Dichter Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller arbeiteten gemeinsam in Weimar als Berater für den Herzog Carl August. Die beiden Dichterfürsten verhalfen dem beschaulichen Weimar mit damals rund 6.000 Einwohnern zu internationalem Glanz, der bis heute Millionen von Touristen aus der ganzen Welt anlockt.

Das Weimarer Hoftheater wurde von Goethe als Theaterdirektor bis 1817 geleitet. Das heutige neoklassizistische Gebäude wurde 1908 von Architekt Max Littmann gebaut, der auch das Hofbräuhaus und das Prinzregententheater in München entworfen hatte. Im Deutschen Nationaltheater tagte 1919 die Weimarer Nationalversammlung, die die Verfassung des Deutschen Reichs erarbeitete. Daher kam der Name Weimarer Republik, obwohl Berlin die Hauptstadt war. Gegenüber des Theaters befindet sich das Haus der Weimarer Republik, in dem die Geschichte dieser Epoche erklärt wird.

Das Deutschen Nationaltheater Weimar ist nach wie vor ein Theater mit Vorstellungen. Wer möchte kann sich auf der Webseite (siehe Link) über aktuelle Veranstaltungen informieren.

Goethes Wohnhaus am Frauenplan

Goethe-Haus Weimar

Das Haus in dem Goethe in Weimar lebte ist heute das Goethe-Nationalmuseum am Frauenplan. Johann Wolfgang von Goethe lebte zuvor in Frankfurt am Main und studierte in Leipzig und Straßburg. 1775 kam er als Geheimrat nach Weimar. Goethe war 25 Jahre alt und hatte mit seinen Werken Die Leiden des jungen Werthers und Götz von Berlichingen bereits Weltruhm erlangt. In der freien Reichsstadt Frankfurt gab es keine Fürsten oder Könige, die als Förderer in Frage kämen. Goethe musste sein Geld als Jurist verdienen, was ihm wenig Freude bereitete. Das Angebot aus Weimar war überaus verlockend und Herzog Carl August schätze Goethe sehr und vertraute ihm interessante Aufgaben an. Goethe lebte zuanfangs in diesem Haus zur Miete, später kaufte der Herzog das Gebäude und schenkte es dem großen Dichter.

Das Goethehaus Weimar ist heute ein Museum und kann besichtigt werden. Man sieht Goethes Arbeitszimmer, den Gelben Saal, das Junozimmer und weitere Räume aus der Zeit des Geheimrats. Sehenswert ist auch der schöne Garten hinter dem Haus. Öffnungszeiten und Preise siehe Link.

Frauenplan 1, 99423 Weimar

www.klassik-stiftung.de/goethe-nationalmuseum/

Schiller-Haus Weimar

Schiller zog 1789 nach Jena und besuchte Goethe 1794 in Weimar. Die beiden Dichter freundeten sich an und Schiller zog 1799 mit seiner Familie nach Weimar. Er wohnte zuerst in der Windischen Straße Nr. 8. 1802 zog er in das heutige Schiller Haus, welches 1777 für einen Kaufmann an der Esplanade gebaut wurde. Hier schrieb er Die Braut von Messina und Wilhelm Tell. Friedrich Schiller starb 1805 an seinem Schreibtisch an einer Lungenentzündung durch Tuberkulose. Das Wohnhaus von Schiller ist heute ein Museum in dem man das Arbeitszimmer und weitere Räume besichtigen kann. Öffnungszeiten und Preise siehe Link.

Schillerstraße 12

www.klassik-stiftung.de/schillers-wohnhaus

Das Schiller-Haus in Weimar

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