Gedächtniskirche

Text und Fotos Martin Gotsmann

Zum Gedenken an Kaiser Wilhelm I wurde die Kirche von Wilhelm II in Auftrag gegeben. Der Architekt Franz Schwechten entwarf eine neoromanische Kopie der Marienkirche von Gelnhausen (Hessen). 1895 wurde die Kirche eingeweiht. 1943 wurde die Kirche von Bomben getroffen und stürzte ein. Die Ruine war ein Symbol gegen den Krieg.

Architektur

Die im Krieg zerstörte Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche wurde von Egon Eiermann zwischen 1959-1963 neu aufgebaut. Der Architekt wollte die Trümmer eigentlich abreißen lassen, ließ die Ruine jedoch nach Bürgerprotesten stehen und stellte ein neues, achteckiges Kirchengebäude mit freistehendem Turm daneben.

Mosaiken

In der Kirchenruine sind noch sehenswerte Mosaiken erhalten. Wenn man das Deckengewölbe betrachtet, sieht man schöne Engelsdarstellungen. Und die Inschrift Wilhelm I. König von Preussen Deutscher Kaiser. In der Ruine befindet sich ein Modell der Kirche, wie sie vor dem Krieg ausgesehen hatte.