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Die Freitagsmoschee von Isfahan

Die Jameh Moschee ist die Freitagsmoschee von Isfahan. Damit ist die Masjed-e Jameh das religiöse Zentrum der Stadt. Schon die Abbasiden ließen hier im 8. Jahrhundert eine Moschee errichten, die von den nachfolgenden Dynastien erweitern und umgebaut wurde. Dadurch kann man an dieser großartigen Moschee, die Baugeschichte der letzten 1.300 Jahre ablesen. Die Jameh Moschee hat sind im Lauf der Zeit von einer Säulenmoschee zu einer “Vier-Iwan-Moschee” entwickelt. Die arabisch geprägte Zentralmoschee ist in den Innenräumen immer noch sichtbar aber der große Innenhof ist ein Musterbeispiel für persische Architektur.

Ausgrabungen haben gezeigt, dass die Freitagsmoschee auf einem Feuertempel der Sassaniden errichtet wurde, die um 650 von der Islamischen Expansion ausgelöscht wurden. Wie die Christen in Südamerika, bauten auch die Muslime ihre Moscheen am liebsten auf Tempeln der unterworfenen Völker.

Die wesentlichen Bauphasen der Jameh Moschee sind das Jahr 840, als die alte Moschee mit einer neuen Moschee überbaut wurde und das Jahr 1088, als der Innenhof mit den 4 Iwans errichtet wurde. Mit einer Grundstücksfläche von rund 20.000 m² ist die Freitagsmoschee von Isfahan die größte Moschee des Iran.

Zentralmoschee, Majlesi Straße, Isfahan

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