Förderbrücke F60
Besucherbergwerk Lichterfeld
Das Besucherbergwerk Lichterfeld liegt zwischen Finsterwalde und Senftenberg. Von der A13 Autobahnabfahrt Großräschen sind es rund 14 km bis zum Eingang. Die Förderbrücke F60 steht heute am Ufer des Bergheider Sees. Dieser entstand nach der Flutung der Tagebaugrube.
Förderbrücke F60
Die Braunkohle-Förderbrücke F60 wurde 1991 errichtet und bereits 1992 außer Betrieb genommen. Der 80 m hohe, 502 m lange und 204 m breite Stahlkoloss, kann im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Der gigantische Stahlkoloss steht oberhalb des Bergheider Sees, einer gefluteten Braunkohlegrube.
Tagebau Lichterfeld
Von der ehemaligen Förderbrücke kann man weit über die flache Landschaft blicken. Die Abraumförderbrücke konnte 29.000 m³ Erde pro Stunde abtransportieren. Würde man die F60 senkrecht aufstellen, würde sie den Eiffelturm um 178 m überragen. Am Fuß des Monstrums gibt es eine Ausstellungshalle mit Gastronomie.
Bergheider Str. 4, 03238 Lichterfeld-Schacksdorf
Lauchhammer
Ein weiteres Industriedenkmal sind die Biotürme in Lauchhammer. Der Ort liegt südlich des Bergheider Sees, rund 10 km von der Förderbrücke entfernt.
Biotürme in Lauchhammer
Die „Biotürme“ waren Teil der Braunkohlenhochtemperatur-Kokerei Lauchhammer und dienten als Abwasserreinigungs-Anlage. Die sechs je 22 m hohen Türme wurden 1952 errichtet und 2002 außer Betrieb genommen. Die „Biotürme“ sind ein einzigartiges Industriedenkmal. In einem der Türme befindet sich eine Aussichtsplattform. Die Biotürme wurde durch die IBA Fürst Pückler Land erhalten und gehören heute zu den bekanntesten Industriedenkmälern der Lausitz.
Finsterwalder Str. 57, 01979 Lauchhammer
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