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Feldherrenhalle

Bau- und Kunstgeschichte

Die 1844 errichtete Feldherrnhalle hat die Loggia dei Lanzi in Florenz zum Vorbild, sie dient als Ruhmeshalle für die Bayrische Armee. Das Bauwerk wurde von Friedrich von Gärtner geplant und von König Ludwig I. in Auftrag gegeben. Städtebaulich ist die offene Arkadenhalle ein gelungener Abschluss der Ludwigstraße, die hier Odeonsplatz heißt. Die Figuren von Tilly und Wrede wurden vom Bildhauer Ludwig von Schwanthaler erstellt. Tilly war der größte Kriegstreiber im Dreißigjährigen Krieg und Fürst Wrede ein Kommandant in den Koalitionskriegen gegen Napoleon. Die Feldherrenhalle steht zwichen der Münchner Residenz und der Theatinerkirche.

Der Putsch von Adolf Hitler

An der Feldherrenhalle scheiterte 1923 der Putschversuch von Adolf Hitler. Die Münchner Polizei stoppte die Faschisten am 9. November mit Waffengewalt, dabei kamen 16 Nationalsozialisten ums Leben. Adolf Hitler wurde als Anführer verhaftet und kam ins Gefängnis. Dort schrieb er das Buch Mein Kampf. Den 9. Novermber wählte er 1938 als Datum für die Reichskristallnacht, bei der in ganz Deutschland Synagogen zerstört wurden. Später bezeichnete er sich selbst als “Größter Feldherr aller Zeiten”. Seine Gegner machten daraus den spöttischen Namen GroFaZ

Residenzstraße 1, 80333 München

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