Schloss Herrenhausen befindet sich an den berühmten Herrenhäuser Gärten, eine der Top Attraktionen von Hannover. Das Schloss der Welfen wurde 1821 von Laves umgestaltet und im Zweiten Weltkrieg 1945 von Bomben zerstört. Schloss Herrenhausen wurde 2013 wieder aufgebaut und ist die jüngste Sehenswürdigkeit von Hannover. Im wiederaufgebauten Schloss befindet sich das Museum Herrengarten.
Den Entwurf zu Hannovers Neuem Rathaus lieferte Hermann Eggert, der zuvor schon den Frankfurter Hauptbahnhof ge-plant hatte. Das Neue Rathaus wurde 1913 von Kaiser Wilhelm II feierlich eröffnet. Auf die Kuppel des 97,7 m hohe Gebäudes, kann man mit einem sehr besonderen Bogenaufzug gelangen.
Um 1230 entstand der erste Abschnitt des Alten Rathauses als Saalbau, mit Markt-halle im Erdgeschoss. Da das Bodenniveau über die Jahre angestiegen ist, liegt das ehemalige EG an der Marktseite heute etwa zur Hälfte im Erdreich. Die schönen Staffelgiebel an den Schmalseiten, entstanden bei einem Umbau um 1455. Das Rathaus wurde im 16 Jh. um den Ostflügel und 1891 um den Südflügel erweitert. 1863 wurde das Rathaus ins Wangenheimpalais verlegt.
Mit dem Bau der dreischiffigen Hallenkirche wurde um 1330 begonnen. Der markante Glockenturm konnte bereits 1360 vollendet werden. Nach den Kriegszerstörungen im zweiten Weltkrieg, wurde der Innenraum ohne Verputz ganz schlicht in Ziegelstein rekonstruiert.
Auf dem Platz stand früher das Café Kröpke, ein Gusseisen Pavillon aus dem Jahr 1869. Im Krieg wurde der Pavillon zerstört und der Nachfolgebau musste dem U-Bahnbau weichen. Das heutige Café stammt aus dem Jahr 1976. Die Kröpke-Uhr wurde ursprünglich 1885 errichtet, heute steht hier ein Nachbau der historischen Uhr von 1977.
Der alte Bahnhof blockierte den Verkehr der Stadt, man beschloss die Gleise auf 4,5 m anzuheben, damit der restliche Verkehr unter den Gleisen passieren kann. Der neorenaissance Bahnhof von Hubert Stier, wurde 1879 eröffnet.
Mit dem Bau der Ägidienkirche wurde 1347 begonnen. Die Kirche wurde 1943 von Bomben zerstört, Turm und Außenwände blieben stehen, das Kirchenschiff brannte aus. Die leere Kirche dient seitdem als Gedenkstätte für Kriegsopfer.
Das Schloss wurde 1866 von Georg V als Sommerresidenz errichtet. Im gleichen Jahr verlor das Königreich Hannover den Krieg gegen Preußen und wurde aufgelöst. 1879 übernahm die Leibniz Universität das Gebäude.
Das spätklassizistische Königliche Hoftheater entstand 1852 nach Plänen von Friedrich Laves. 1918 wurde das Theater in Opernhaus umbenannt. 1943 wurde die Oper von Bomben getroffen und brannte aus, 1950 wurde das Gebäude wieder aufgebaut.
Das Leineschloss, indem der Niedersächsische Landtag residiert, war bis 1866 das Schloss der Könige von Hannover. Nach dem Sieg der Preußen über Hannover diente das Gebäude als Provinzverwaltung und kaiserliche Residenz. Beim Wiederaufbau nach dem Krieg wurde der Plenarsaal in das Haus integriert, seitdem wird es als Parlamentsgebäude genutzt.
Bahlsen wurden 1889 als Hannoversche Cakesfabrik gegründet. Da die deutschen damals kein englisch konnten wurde Cakes zu Keks. 2013 wird der goldene Leibniz Keks vom Krümelmonster entführt aber gegen Lösekekse wieder frei gelassen. Geniale PR-Aktion oder doch ein brutales Verbrechen?
Der Maschsee entstand 1934 unter Adolf Hitler. Am Ufer stehen Plastiken von Arno Breker und Georg Kolbe. Auf dem Maschsee verkehren Linienschiffe von Üstra Reisen.
Der Biergarten Lister Turm befindet sich zwischen dem Stadtteil List und dem Waldpark Eilenriede. Im Sommer der perfekte Ort zum entspannen.
An der Limmerstraße ist Hannover hip, hier findet man Cafés, die man im Rest der Stadt vergeblich gesucht hatte. Wenn man nicht in Linden war, bekommt man den falschen Eindruck von Hannover, hier ist die Stadt urban und lebendig.
Niki de Saint Phalle schuf die drei bunten Nanas 1974 aus Polyester. In Herrenhausen gestaltete Sie 1999 die Grotten im Großen Garten. Samstags findet hier der sehr beliebte Flohmarkt am Leineufer statt.
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Hannover entdecken
Das Zentrum von Hannover bietet nicht viel Besonderes. Die schönen Ecken der Stadt liegen etwas versteckt außerhalb des Zentrums. Berühmt sind Gärten von Herrenhausen, der Maschsee und der Zoo Hannover. Es gibt aber noch mehr zu entdecken. Urbanes Leben findet man in Linden-Nord, entlang der "Lister Meile" und in der Südstadt. Sehenswert ist auch die Ruine des Niederländischen Pavillons der EXPO 2000. Hannover kann auch mit exzellenten Museen glänzen, wie dem Sprengel Museum.
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